Vorschau 69. Kuurne-Brüssel-Kuurne

Steht Kristoff nach zwei zweiten Plätzen diesmal ganz oben?

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Das Podium von Kuurne-Brüssel-Kuurne 2016, v.l.: Alexander Kristoff (Katusha), Jasper Stuyven (Trek-Segafredo), Nacer Buhanni (Cofidis) | Foto: Cor Vos

26.02.2017  |  (rsn) - 24 Stunden nach dem Klassikerauftakt Omloop Het Nieuwsblad, den wie schon 2016 Greg Van Avermaet (BMC) vor Peter Sagan (Bora-hansgrohe) gewann, steht traditionell das sprinterfreundliche Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.HC) auf dem Programm.

Zwar warten auch am Sonntag insgesamt zwölf Anstiege auf die Fahrer, darunter der 2200 Meter lange Oude Kwaremont. Doch vom letzten Helling des Tages, dem Nokereberg, folgen noch rund 50 flache Kilometer, so dass ein Ausreißersieg unwahrscheinlich ist.

Im Falle einer zu erwartenden Sprintentscheidung in Kuurne steht der Norweger Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin), in den letzten beiden Jahren jeweils Zweiter, ganz oben auf der Favoritenliste. Kristoff hat herausragende Frühform bewiesen und schon drei Saisonsiege auf seinem Kontro. Seine schärfsten Konkurrenten sind der Niederländer Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo), der Ire Sam Bennett vom deutschen Team Bora-hansgrohe, die Franzosen Arnaud Démare (FDJ), Bryan Coquard (Direct Energie) und Nacer Bouhanni (Cofidis/Dritter in 2016), der Brite Daniel McLay (Fortuneo-Vital Concept) sowie der Italiener Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida). Ob Van Avermaet und Sagan mit großen Ambitionen am Start stehen, ist dagegen fraglich.

Dass es nicht zwingend zu einem Finalsprint kommen muss, zeigte im vergangenen Jahr Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) mit einem siegreichen Fluchtversuch. Ähnliches wird der junge Belgier auch heute vorhaben. 

Ebenfalls einem Massensprint aus dem Weg gehen wollen die Briten Ian Stannard und Luke Rowe (beide Sky), die Belgier Tiesj Benoot (Lotto Soudal), Oliver Naesen (Ag2r), Philippe Gilbert (Quick-Step Floors), der Niederländer Sebastian Langeveld (Cannondale-Drapac) sowie der Schweizer Martin Elmiger (BMC). Vielleicht zeigen sich aber auch die deutschen Hoffnungen Tony Martin und Nils Politt (beide Katusha-Alpecin) mit späten Attacken.

Für frühe Angriffe bietet sich vor allem der Abschnitt von Kilometer 90 bis Kilometer 106 an - dann müssen mit dem Kanarieberg, dem Kruisberg, Hotond und der Côte du Trieu gleich vier anspruchsvolle Anstiege gemeistert werden.

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