Österreichische Meisterschaften im Ultra Solo - 600 km, 6000 hm

Race Around Niederösterreich: Christoph Strasser wird Ultra-Meister

Von Martin Roseneder

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| Foto: Lex Karelly

20.09.2020  |  Christoph Strasser hat sich gestern beim Race Around Niederösterreich (RAN) sein zweites Ultra-Meister-Trikot geholt. Der sechsfache Sieger des Race Across America siegte mit einer neuen Rekordzeit von 17:30 Stunden und unterbot die Siegerzeit des Vorjahres gleich um 1:40 Stunden. Die 600 Kilometer lange Distanz mit 6000 Höhenmetern absolvierte Strasser mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 34 km/h.

Die Österreichischen Meisterschaften im Ultra Solo wurden zum dritten Mal
ausgetragen. Nachdem sich Christoph Strasser 2018 bei der Race Around Austria Challenge zum ersten Mal das Meister-Trikot überstreifte, war er auch an diesem Wochenende beim Race Around Niederösterreich mit einem hochkarätig besetzten Starterfeld von 50 Solo-Fahrern nicht zu schlagen.

Nach der 600-km-Runde um die Landesgrenze des größten Bundeslandes Österreichs distanzierte der Steirer den Österreicher Philipp Kaider und den Deutschen Robert Müller klar. In der Meisterschaftswertung setzte er sich gegen Manuel Dickbauer und Dominik Meierhofer durch.

Der Start zum RAN erfolgte am Freitag abend
in Weitra in der "Xundheitswelt" und führte im Uhrzeigersinn die Landesgrenze entlang, mit den Anstiegen auf den Semmering und Wastl am Wald im Süden. Der Deutsche Robert Müller legte einen starken Start hin, Christoph benötigte knapp 3,5 h Stunden, bis er ihn gegen 22 Uhr überholen konnte.

Die ersten sechs Stunden mit einer Distanz von 235 Kilometern absolvierte Strasser mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 39 km/h. Vor vier Wochen lieferten sich Strasser und Müller beim Race Around Austria ein hartes Duell. „Als ich ihn überholen konnte, gab das natürlich viel zusätzliche Kraft. Es war ein enges Rennen, aber ich wusste, dass ich gut drauf bin“, sagte Strasser im Ziel.

"Ich bin sehr froh über diesen Sieg.
Mir gefallen solche Rennen mit starken Gegnern. Es war von Anfang an spannend und bis Wiener Neustadt schaffte ich einen 39er Schnitt. Da wusste ich schon, dass es eine super Zeit werden könnte“, so Strasser weiter.

Der zweite Teil des Rennens führte über die Berge, vom Semmering über die Kalte Kuchl, und ab der Donau ging es bis ins Ziel in Weitra nur bergauf. Chrtistoph erinnert sich: „Gerade an der Kalten Kuchl war es extrem, mit winterlichen ein Grad Celsius. Und meine Gegner waren echt stark, Philipp Kaider ist eine top gefahren und Zweiter geworden.

"Leider ist Robert Müller, der zu schnell gestartet
war, im letzten Drittel etwas eingegangen und schlussendlich auf Platz drei abgerutscht. Den Organisatoren gratuliere ich zu einem perfekten Rennen!“ Nach dem zweiten Sieg binnen eines Monats geht Christoph jetzt einmal in eine Ruhepause. Ob er heuer noch ein Rennen bestreitet, hängt nicht zuletzt von der internationalen Covid-19-Entwicklung ab.

Martin Roseneder ist Pressesprecher von Christoph Strasser.

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