Luxemburger optimistisch ins letzte Giro-Wochenende

Jungels: "Ein guter Tag im Sattel"

Foto zu dem Text "Jungels:
Bob Jungels (Etixx-Quick-Step) auf der 18. Etappe des 99. Giro d'Italia | Foto: Cor Vos

26.05.2016  |  (rsn) – Auf seine überdeutliche Führung in der Nachwuchswertung des 99. Giro d’Italia hat Bob Jungels (Etixx-Quick-Step) auf der 18. Etappe nochmals einige Minuten draufgepackt. Der Luxemburger kam nach 244 Kilometern von Muggiò nach Pinerolo mit der Favoritengruppe 13:24 Minuten hinter seinem Teamkollegen Trentin ins Ziel, der für den vierten Etixx-Etappensieg bei dieser Italien-Rundfahrt sorgte.

Der 23-jährige Jungels kam rund zweieinhalb Minuten vor Sebastián Henao (Sky) an und liegt in der Wertung des besten Jungprofis dieser Italien-Rundfahrt nun 16:44 Minuten vor dem Kolumbianer. Doch der Träger des Weißen Trikots schenkte dieser Tatsache weniger Beachtung. Vielmehr freute sich der Gesamtsiebte über eine erneut überzeugende Vorstellung des gesamten Etixx-Teams.

“Es ist nicht schlecht gelaufen. Wieder eine Etappe für unser Team“, sagte Jungels im Interview mit Eurosport und freute sich besonders darüber, dass er im Pramartino-Anstieg, dem einzigen größeren Hindernis des Tages, keine Mühe hatte, dem Tempo der anderen Klassementfahrer zu folgen. “Ich habe mich im Anstieg gut gefühlt und bleibe bei den Besten. Das Wetter war den ganzen Tag über gut. Ein schöner Tag im Sattel. Das ist gut für die nächsten Etappen“, erklärte Jungels, der nun mit Zuversicht die letzten beiden Bergetappen des Giro 2016 in Angriff nehmen kann.

“Es werden harte Tage, ähnlich wie vorgestern“, sagte er unter Verweis auf die 16. Etappe – auf der er am Dienstag in Andalo übrigens Fünfter wurde. Auch für die beiden nun anstehenden Hochgebirgsetappen zeigte er sich optimistisch, und das, obwohl ein Blick auf die Profile durchaus Furcht einflößen könnte.

“Es wird schwer vom Start weg, es könnte mir aber liegen, weil die Anstiege nicht so steil sind“, sagte Jungels. Dennoch: Über einen schönen Tag im Sattel wird er wohl erst wieder am Sonntag sprechen können, wenn es zum großen Finale in Turin kommt und dabei kein einziges topografisches Hindernis im Weg steht.

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