Boonen, Martin, Kittel & Co. in Gent vor den Fans

Etixx-Quick-Step: Team-Präsentation erneut mit sportlichem Touch

Foto zu dem Text "Etixx-Quick-Step: Team-Präsentation erneut mit sportlichem Touch"
Tom Boonen (oben) im Sprintduell bei der Etixx-Team-Präsentation in Gent | Foto: Tim De Waele

13.01.2016  |  (rsn) – Bereits zum vierten Mal in Folge hat Etixx – Quick-Step in der nach Eddy Merckx benannten Radrennbahn in Gent  seine Team-Präsentation abgehalten. Zur Veranstaltung zählten am Dienstag auch einige Showrennen, in denen vor mehreren hundert Zuschauern Tom Boonen, Marcel Kittel, Tony Martin & Co. gegeneinander antraten.

"Die Saison steht vor der Tür und wir hoffen, so erfolgreich wie in der Vergangenheit zu sein“, sagte Team-Manager Patrick Lefevere, dessen Fahrer 2016 insgesamt 53 Siege sammelten, so viele wie keine andere Mannschaft. „Die Moral ist groß, die Form ist da, es kann also losgehen“, fügte der Belgier an.

Mit 30 Fahrern erreicht der Etixx-Kader die vom Radsportweltverband UCI erlaubte Maximalzahl. Prominentester der sieben Neuzugänge ist neben dem 27-jährigen Kittel, der nach einer enttäuschenden Saison bei Giant-Alpecin in Belgien einen Neustart versucht, der Ire Daniel Martin, der vor allem in den bergigen Klassikern für Siege sorgen soll. Martin, der in seiner ganzen bisherigen Karriere im Garmin-Team von Jonathan Vaughters fuhr, gewann 2014 die Il Lombardia, im Jahr zuvor Lüttich-Bastogne-Lüttich.

In Gent nahm es der 29-Jährige allerdings noch locker. "Ich hatte viel Spaß mit den Jungs, aber als dann die Rennen begannen, war es damit vorbei“, grinste der Gewinner der 9. Tour-Etappe von 2013. Auch Kittel, der bei der Dubai Tour seine ersten Rennen im Etixx-Trikot bestreiten wird, genoss die Atmosphäre, betonte aber, dass "ich nach dem Trainingslager in Spanien sehr zufrieden mit meiner Form bin. Ich fühle mich gut und bin sehr fokussiert.“

Im Mittelpunkt standen aber nicht nur die weiteren Zugänge wie Bob Jungels oder Kittels neuer Anfahrer Ariel Richeze, sondern auch die bereits etablierten Stars wie Tony Martin – der übrigens das Ausscheidungsfahren für sich entschied – und vor allem Tom Boonen, der Gewinner des Sprint-Wettbewerbs.

Der mittlerweile 35 Jahre alte Belgier hat sich von seinen schweren Sturzverletzungen, die er sich im Oktober bei der Abu Dhabi Tour zugezogen hatte, gut erholt und will in seiner möglicherweise letzten Saison als Profi nochmals bei den großen Klassikern wie Flandern-Rundfahrt oder Paris-Roubaix zuschlagen. Für den belgischen Radsport-Helden stand am Dienstagabend aber die Begegnung mit den Zuschauern im Vordergrund.

"Wir haben hier die Möglichkeit, vor dem Saisonstart näher an den Fans dran zu sein, Fotos zu schießen und mit ihnen zu reden. Es freut mich zu sehen, wie glücklich sie sind“, so Boonen, der Anfang Februar in Spanien bei der Rundfahrt Volta a la Comunitat Valenciana in die Saison startet.

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Weitere Radsportnachrichten

07.05.2024Vingegaard ist wieder zurück auf dem Rad

(rsn) – Erstmals seit seinem schweren Sturz am 4. April bei der Baskenland-Rundfahrt hat Jonas Vingegaard eine Trainingseinheit im Freien absolviert. In einem von seinem Team Visma – Lease a Bike

07.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 4. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

07.05.2024Girmay freut sich “auf die nächsten zwei oder sogar drei Etappen“

(rsn) – Nach seinem Triumph beim Giro d’Italia 2022, wo er als erster afrikanischer Profi eine Etappe gewinnen konnte, lief es bei Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) eher mittelprächtig. Die

07.05.2024Bora mit Buchmann und Welsford zur 45. Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Mit einem starken Aufgebot tritt Bora – hansgrohe zur am Mittwoch beginnenden 45. Tour de Hongrie (8. – 12. Mai / 2.Pro) an. Angeführt wird das sechsköpfige Aufgebot vom Deutschen Meis

07.05.2024Ab 2025 auch ein Frauenrennen Mailand-Sanremo?

(rsn) - Nach der Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und Lüttich-Bastogne-Lüttich wird mit Mailand-Sanremo auch das vierte der fünfte Monumente künftig wohl auch mit einem Frauenrennen aufwarten kö

07.05.2024Ein Hauch von Mailand-Sanremo

(rsn / ProCycling) – Die Fahrt über die Po-Ebene, ein langer Anstieg in der Mitte der Strecke, das Erreichen der ligurischen Küste und Passagen durch malerische kleine Städtchen – es ist eine E

07.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

06.05.2024Roglic: Pyrenäen-Besichtigung, Höhen-Camp und Dauphiné geplant

(rsn) – Während Jonas Vingegaard aufgrund seiner schweren Verletzungen aus dem Massensturz auf der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt zurzeit nicht im Höhentrainingslager seines Teams Visma – L

06.05.2024Pogacar stellt wie im kindlichen Spiel historische Episoden nach

(rsn) - Tadej Pogacar kopiert beim 107. Giro d´Italia große Szenen der Vergangenheit. Das qualifiziert ihn für den Radsport-Oscar. Das Rosa Trikot könnte er mit zu viel Spielerei aber auch riskie

06.05.2024Thomas: “Der späte Angriff war sicher nicht der Plan“

(rsn) - Letztlich gab es auf der 3. Etappe des Giro d´Italia (2.UWT) zwar den erwarteten Massensprint, doch bis es dazu kam, mussten erst noch Tadej Pogacar und Geraint Thomas nach einem späten Angr

06.05.2024Bauernfeind beendet Vuelta besser als erwartet

(rsn) – Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre. Wenn Ricarda Bauernfeind nicht zu Beginn der Vuelta Feminina (2.WWT) etwas gekränkelt hätte. Und wenn sie von Beginn an als Kapitänin von Cany

06.05.2024Highlight-Video der 3. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) - Die 3. Etappe des Giro d´Italia 2024 galt es erster Tag für die Sprinter der diesjährigen Rundfahrt. Doch bevor die schnellen Männer auf der Zielgeradem zum Sprint ansetzen konnten, musste

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)