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08.10.2014 | (rsn) – Nach der Fusion von Garmin und Cannondale wird es nach jetzigem Stand nur 17 WorldTour-Teams in der kommenden Saison geben. Im Gespräch mit cyclingnews.com am Rande der Lombardei-Rundfahrt schien UC-Chef Brian Cookson aber von 18 Mannschaften auszugehen, die auch 2015 mit einer WorldTour-Lizenz ausgestattet sein werden.
Bei dem ominösen 18. Rennstall wird es sich definitiv nicht um das ominöse Team des Formel 1-Stars Fernando Alonso handeln, das sich immer mehr als Fata Morgana erweist. Cookson selber bestätigte bereits, dass der Spanier bisher – gut eine Woche, nachdem die offizielle Bewerbungsfrist abgelaufen ist - keine Lizenz beantragt habe.
Gleiches gilt für den südafrikanischen Zweitdivisionär MTN-Qhubeka, dessen Teamleitung sich aber einem möglichen Aufstieg in die erste Liga des Radsports bereits zur kommenden Saison durchaus aufgeschlossen zeigte.
Noch sei niemand vom Radsportweltverband auf ihn zugekommen, so MTN-Qhubeka-Chef Douglas Ryder zu cyclingnews.com. Aber würde das geschehen, „so würden wir das (eine WorldTour-Lizenz) sicherlich in Betracht ziehen“, so Ryder, der betonte, das langfristige Ziel seines Teams, das in diesem Jahr bei der Vuelta a Espana sein Debüt bei einer Grand Tour gab.
Ein Hindernis sei der mit aktuell 22 Fahrern für ein mögliches WorldTour-Team quantitativ schwach besetzte Kader. „Aber wir würden mit unseren Sponsoren MTN und Samsung sprechen und etwas ausarbeiten können“, fügte der Team-Manager an. An Geld hat es jedenfalls bisher schon nicht gefehlt, hat doch MTN-Qhubeka in diesem Herbst bereits groß eingekauft und Hochkaräter wie Edvald Boasson Hagen, Tyler Farrar oder Matthews Goss verpflichtet.
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