61. Herald Sun Tour: Australier holt Etappe und Führung

Clarke setzt den Matchplan von Orica-GreenEdge perfekt um

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Simon Clarke (Orica GreenEdge, hier bei seinem Etappensieg bei der Vuelta 2012), ist neuer Gesamtührender der Herald Sun Tour. | Foto: Cor Vos

07.02.2014  |  (rsn) – Nachdem Garmin-Sharp durch Jack Bauer und Nathan Haas die ersten beiden Teilstücke gewonnen hatte, schlug das heimische Orica-GreenEdge-Team am dritten Tag bei der 61. Herald Sun Tour  zurück.

Der Australier Simon Clarke setzte sich auf der 165 Kilometer langen Etappe von Ballarat nach Bendige aus einer drei Fahrer starken Ausreißergruppe gegen seine Landsleute Cameron Wurf (Canndonale) und Jack Haig (Avanti) durch und verdrängte mit seinem ersten Saisonsieg seinen Landsmann Haas auch von der Spitze der Gesamtwertung.

„Gestern hat uns Haas dumm aussehen lassen. Heute haben wir gezeigt, dass man den Matchplan umsetzen kann, wenn man einfach weiter dran glaubt und es weiter probiert“, erklärte der 27-jährige Clarke.

Das Rennen wurde zunächst von einer 16 Fahrer starken Ausreißergruppe bestimmt, aus der sich zur Rennmitte am Mount Alexander (Kat. 1) Clarke, Wurf und Haig absetzt. Das Trio behielt bis ins Ziel schließlich einen Vorsprung von etwas mehr als einer Minute auf die Verfolgergruppe, die vom Australischen Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) angeführt wurde.

Mit einer Attacke kurz vor dem Ziel distanzierte Clarke seine beiden Mistreiter und siegte mit jeweils zwei Sekunden Vorsprung auf Wurf und Haig. „Der frühe Angriff war natürlich ein kleines Lotteriespiel, aber es hat sich ausgezahlt. Besonders dank Cameron Wurf, der wie ein Ochse gefahren ist“, lobte der Tagessieger seinen Kontrahenten.

In der Gesamtwertung führt Clarke nun mit neun Sekunden Vorsprung auf Wurf und zwölf auf Haig. Haas folgt auf Rang vier, hat aber schon 1:09 Minuten Rückstand. Gerrans ist Achter, weitere 13 Sekunden dahinter.

„Ich würde liebend gerne am Sonntag noch das Trikot tragen und mich in die ehrenvolle Liste der Gesamtsieger eintragen“, sagte Clarke.

 

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