RSN Rangliste, Platz 31: Patrick Gretsch (Argos-Shimano)

Auch beim neuen Team volle Konzentration auf die Zeitfahren

Foto zu dem Text "Auch beim neuen Team volle Konzentration auf die Zeitfahren "
Patrick Gretsch im WM-Zeitfahren von Florenz | Foto: ROTH

08.12.2013  |  (rsn) – Mit einem vierten Gesamtplatz bei der Tour of Alberta (Kat. 2.1), Rang zwei im Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften sowie als Fünfter im Zeitfahren der Andalusien-Rundfahrt (Kat. 2.1) hatte Patrick Gretsch (Argos-Shimano) im Saisonverlauf drei Mal mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht.

Doch an das Jahr 2012, als er unter anderem bei den beiden Tour de France-Zeitfahren in die Top Ten fuhr und den Kampf gegen die Uhr in Andalusien gewann, konnte der Deutsche nicht ganz anknüpfen.

„Ich sehe dieses Jahr eher etwas durchwachsen“, bilanzierte Gretsch dann auch gegenüber radsport-news.com. Dass er nur eine überschaubare Anzahl an Ergebnissen, vor allem in seiner Paradedisziplin herausfahren konnte, hatte seine Gründe. „Leider hatte ich nicht mehr so oft wie die Jahre zuvor die Chance, mein Talent im Kampf gegen die Uhr unter Beweis zu stellen“, so der 26-Jährige, der aber auch zu Saisonbeginn seiner Form etwas hinterherfuhr.

Erst beim Giro d`Italia lief es ordentlich. „Im schweren langen Zeitfahren bin ich knapp an den Top Ten vorbei und ich konnte mich im Verlauf der Rundfahrt gut in Gruppen präsentieren. Am Ende hat jedoch leider etwas das Quäntchen Glück gefehlt“, blickte Gretsch auf den Giro zurück, den er diesmal an Stelle der Tour de France bestritt.

Nach der Deutschen Zeitfahrmeisterschaft, bei der er sich nur Tony Martin geschlagen geben musste, bereitete sich der Argos-Profi auf das WM-Zeitfahren von Florenz vor. Der vierte Gesamtrang bei der Tour of Alberta gab ihm zum einen Selbstbewusstsein, dass „ich auch bei kleineren Rundfahrten in der Gesamtwertung mitfahren kann“, so Gretsch, dem das Ergebnis zugleich auch Mut machte, dass es auch in Italien gut laufen würde. Doch diese Hoffnung erfüllte sich nicht, den angestrebten Platz unter den ersten Zehn verpasste er deutlich.

„Die Weltmeisterschaft war sicherlich meine größte Enttäuschung in diesem Jahr. Ich bin Anfangs gut in meinen Rhythmus gekommen, ab etwa der Hälfte lief dann aber nicht mehr richtig und hinzu kam dann noch der Sturz“, so Gretsch, der am Ende nicht über Rang 38 hinauskam.

Nach zwei Jahren bei Argos-Shimano sucht der in der Schweiz lebende Erfurter 2014 eine neue Herausforderung und wird für die französische Equipe Ag2r an den Start gehen.

„Ich möchte mich natürlich sportlich weiter entwickeln und dafür sehe ich bei Ag2R für einen Fahrertypen wie mich mehr Möglichkeiten, um meine Ziele verwirklichen zu können. Mein Fokus bleibt im kommenden Jahr klar auf den Zeitfahren gerichtet und darauf, die jeweiligen Kapitäne in der Gesamtwertung beziehungsweise den Sprints zu unterstützen“, sagte Gretsch, der wohl bei der Katar-Rundfahrt in die Saison einsteigen wird.

Mehr Informationen zu diesem Thema

23.12.2013König der Klassiker stand nur bei der WM mit leeren Händen da

(rsn) – Vom besten Zeitfahrer der Welt zum König der Klassiker - nie wurde diese Entwicklung, die Fabian Cancellara (RadioShack-Leopard) in den vergangenen Jahren genommen hat, deutlicher als in di

23.12.2013Mit dem Sieg in Wangen einen Traum wahr gemacht

(rsn) – 28 Mal stand André Greipel in der Saison 2013 auf dem Podium, davon 13 Mal auf der obersten Stufe. Die Ausbeute des deutschen Sprinters in Diensten des belgischen Lotto Belisol-Teams konnte

22.12.2013Erst nach den Klassikern groß aufgetrumpft

(rsn) – Nach einem verletzungsbedingt eher holprigen Saisonstart kam John Degenkolb (Argos-Shimano) im Lauf des Jahres immer besser in Schwung. Bezeichnenderweise feierte der 24-Jährige vier seiner

22.12.2013Auf der größten Radsportbühne der Welt abgeräumt

(rsn) - Neben dem Gesamtsieger Chris Froome (Sky) unde dem Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar) war Marcel Kittel (Argos-Shimano) der überragende Mann der Tour de France 2013. Bei seiner zweiten Tei

21.12.2013Der Zeitfahr-Weltmeister will sich weiter verbessern

(rsn) - Nicht nur wegen seines dritten Weltmeistertitels in Serie stellte Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) im Jahr 2013 wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, dass er im Zeitfahren derzeit das

21.12.2013Triumph in San Remo krönte ein außergewöhnliches Jahr

(rsn) – Anfangs wurde Gerald Cioleks Wechsel vom WorldTour-Team Omega Pharma-Quick Step zum neu formierten Zweitdivisionär MTN- Qhubeka kritisch beäugt. Doch schon nach den ersten Wochen der Saiso

21.12.2013Die Platzierungen im Überblick

(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2013 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu

20.12.2013Den Glauben an sich selbst wieder gefunden

(rsn) – In seinem sechsten Jahr als Profi ist Mathias Frank (BMC) der endgültige Durchbruch gelungen. Der Schweizer konnte in der abgelaufenen Saison drei Rennen gewinnen, am meisten Aufmerksamkei

20.12.2013Ab März immer im Flow

(rsn) – Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Simplon) war der Durchstarter der Saison. Der 25-jährige gewann nicht weniger als elf Rennen, darunter die Österreichischen Staatsmeisterschaften und die Öster

19.12.2013Nach der Rückkehr in die Schweiz den zweiten Frühling erlebt

(rsn) – Die Rückkehr in seine Schweizer Heimat hat Martin Elmiger (IAM) einen zweiten Frühling beschert. In der abgelaufenen Saison war der 35-Jährige so erfolgreich wie lange nicht mehr und konn

19.12.2013Der Weltspitze wieder einen Schritt näher gerückt

(rsn) – Paul Martens (Belkin) ist der Weltspitze in der abgelaufenen Saison wieder ein Stück näher gekommen. 2013 war das bisher erfolgreichste Jahr des Klassikerspezialisten aus Rostock. Martens

18.12.2013Nicht oft vom Glück geküsst

(rsn) – Trotz einer erfolgreichen Saison mit vier Siegen war das Jahr 2013 für Patrik Sinkewitz (Meridiana Kamen) auch eines voller Pech und Pannen, denn Defekte und Stürze verhinderten eine noch

Weitere Radsportnachrichten

07.05.2024Eine Hommage an ´Super Mario´

(rsn / ProCycling) – Nachdem auf der 4. Etappe der Fokus auf der Westseite lag, richtet sich nun die Aufmerksamkeit auf die Ostseite der Ligurischen Küste. Die Organisatoren hätten die Strecke noc

07.05.2024Ewan kritisiert mangelhafte Teamarbeit bei Jayco - AlUla

(rsn) – Einer war sauer und ließ das auch im Interview nach der Etappe raus. Allerdings nicht in besonderem Maße auf die Streckenführung, weil das vierte Teilstück des Giro d’Italia kurz nach

07.05.2024Bauhaus liefert beim Giro gerne rund um Sanremo ab

(rsn) – Allzu oft lief es in dieser Saison noch nicht rund bei Phil Bauhaus (Bahrain Victorious). Natürlich war da der Etappensieg auf dem dritten Teilstück von Tirreno-Adriatico. Und die 1. Etapp

07.05.2024Highlight-Video der 4. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 4. Etappe des 107. Giro d’Italia gewonnen. Der Italiener setzte sich über 190 Kilometer von Acqui Terme nach Andora im Massensprint knapp vor dem Au

07.05.2024Merlier: “Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin“

(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat am vierten Tag des 107. Giro d’Italia nicht nur für den ersten Sieg eines Italieners gesorgt, sondern sich auch das Maglia Ciclamino gesichert, das er b

07.05.2024Milan holt sich “Piccolo Milano-Sanremo“ im Massensprint

(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 4. Etappe des 107. Giro d’Italia im hart umkämpften Massensprint gewonnen. Nach 190 Kilometern zwischen Acqui Terme und Andora setzte er sich bei de

07.05.2024Nach zwei Stürzen ist der Giro für Girmay beendet

(rsn) – Nach seinem dritten Platz auf der 3. Giro-Etappe hatte sich Biniam Girmay (Intermarché - Wanty) mit Blick auf die kommenden Aufgaben ausgesprochen optimistisch gezeigt. Knapp 60 Kilometer v

07.05.2024Vingegaard ist wieder zurück auf dem Rad

(rsn) – Erstmals seit seinem schweren Sturz am 4. April bei der Baskenland-Rundfahrt hat Jonas Vingegaard eine Trainingseinheit im Freien absolviert. In einem von seinem Team Visma – Lease a Bike

07.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 4. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

07.05.2024Bora mit Buchmann und Welsford zur 45. Ungarn-Rundfahrt

(rsn) – Mit einem starken Aufgebot tritt Bora – hansgrohe zur am Mittwoch beginnenden 45. Tour de Hongrie (8. – 12. Mai / 2.Pro) an. Angeführt wird das sechsköpfige Aufgebot vom Deutschen Meis

07.05.2024Ab 2025 auch ein Frauenrennen Mailand-Sanremo?

(rsn) - Nach der Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und Lüttich-Bastogne-Lüttich wird mit Mailand-Sanremo auch das vierte der fünfte Monumente künftig wohl auch mit einem Frauenrennen aufwarten kö

07.05.2024Girmay freut sich “auf die nächsten zwei oder sogar drei Etappen“

(rsn) – Nach seinem Triumph beim Giro d’Italia 2022, wo er als erster afrikanischer Profi eine Etappe gewinnen konnte, lief es bei Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) eher mittelprächtig. Die

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)