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31.08.2013 | Walter Rütt, einer der erfolgreichsten Radprofis zu Beginn des 20. Jahrhunderts, feierte vor genau 100 Jahren den größten Erfolg seiner Karriere. Am 31. August 1913 bezwang er im Endlauf der Fliegerweltmeisterschaft (damalige Bezeichnung für den Sprint, d. Red.) in Leipzig seine Kontrahenten Thorvald Ellegaard aus Dänemark und Andre Perchicot aus Frankreich.
Walter Rütt wurde am 12. September 1883 in Morsbach (Stadt Würselen) geboren und war in den Jahren 1901 bis 1925 das Aushängeschild des deutschen Radsports schlechthin. Im seinerzeit äußerst populären Bahnsprint verbuchte er insgesamt 933 Siege und sorgte auch als Sechstagefahrer für Furore. Mit dem Holländer John Stol gewann er 1907 als erste europäische Mannschaft das New Yorker Sechstagerennen und wiederholte diesen Erfolg 1909 und 1912. Fünf Mal siegte Rütt in Berlin in den Wettkämpfen über 144 Stunden, welche damals unter Bedingungen ausgetragen wurden, die man heute für unmenschlich erklären würde.
In seiner Berliner Wahlheimat, errichtete er nach Ende seiner aktiven Laufbahn eine Radrennbahn, die „Rütt-Arena“, die 1931 ein Raub der Flammen wurde und den einstigen Großverdiener in den finanziellen Ruin trieb. Am 23. Juni 1964 starb Walter Rütt verarmt und vergessen.
Erst Jahrzehnte später erinnerte man sich wieder an den Ausnahmesportler. In Würselen wurde im Jahr 2000 eine Sporthalle nach ihm benannt, der Berliner Senat verlieh Rütts letzter Ruhestätte den Status eines Ehrengrabes.
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