Italiener haben beim Heimspiel alles im Griff

Pozzato gewinnt Coppa Agostoni, Thurau Zehnter

Foto zu dem Text "Pozzato gewinnt Coppa Agostoni, Thurau Zehnter"
Filippo Pozzato (Lampre-Merida) gewinnt die Coppa Agostoni| Foto: ROTH

21.08.2013  |  (rsn) - Die Italiener hatten bei der 67. Austragung des italienischen Eintagesrennens Coppa Agostoni (Kat. 1.1) alles im Griff. Nach 166,6 Kilometern setzte sich Filippo Pozzato (Lampre-Merida) im Sprint einer 22 Fahrer starken Gruppe vor seinen Landsleuten Simone Ponzi (Astana) und Marco Zamparella (Utensilnord) durch und feierte seinen zweiten Saisonerfolg.

„Der Sieg war sehr wichtig für das Team, denn wir sind heute vor der Haustür unseres Sponsors Lampre gefahren. Für mich persönlich war es gut zu sehen, dass die Form für das letzte Saisondrittel zu passen scheint, nachdem ich das Frühjahr vermasselt habe", so Pozzato, der als nächstes die Coppa Bernocchi und die Cyclassics in Hamburg bestreiten wird.

Auch auf Rang vier landete mit Davide Rebellin (CCC Polsat) ein Italiener. Fünfter wurde der Russe Ivan Rovny (Ceramica Flaminia) vor den Italienern Andrea Pagani (Bardiani Valvole - CSF Inox), Davide Mucelli (Ceramic Flaminia) und Franco Pellizotti (Androni).

Hinter dem Russen Alexander Kolobnev (Katusha) wurde Björn Thurau (Europcar) als bester Deutscher Zehnter. Patrik Sinkewitz (Meridiana Kamen) kam ebenfalls in der ersten Gruppe ins Ziel und belegte Rang 19.

"Mit meiner Gesamtleistung kann ich sicherlich zufrieden sein. Ich war in den finalen Bergen immer vorne dabei. Im Sprint fehlt mir aber nach wie vor die nötige Spritzigkeit, um weiter vorne zu landen. Daran werde ich sicherlich noch arbeiten", sagte Thurau zu Radsport News.

Der Start des Rennens musste aufgrund eines Verkehrsunfalls in Monza, der auch die Teambusse aufhielt, um 45 Minuten verschoben und die Renndistanz um knapp 30 Kilometer gekürzt werden. Als der Klassiker endlich starten konnte, setzten sich der Ire Matt Brammeier (Champion System), die Italiener Nicola Dal Santo (Ceramica Flaminia) und Alberto Cecchin (Nippo-De Rosa), der Belgier Tim Mertens (Topsport Vlaanderen) und der Südafrikaner Louis Meintjes (MTN-Qhubeka) vom Feld ab und konnten sich einen Vorsprung von vier Minuten herausfahren.

Auf den letzten 50 Kilometern waren die Ausreißer allerdings wieder gestellt und eine neue Gruppe um den Italiener Fabio Aru (Astana) und Patrik Sinkewitz setzten sich an die Spitze des Rennens Bis 500 Meter vor dem Ziel lag diese acht Fahrer starke Gruppe, zu der auch Pozzatos Teamkollege Kristian Durasek zählte, an der Spitze, doch dann konnten durch die Nachführarbeit von Vini Fantini weitere Fahrer aufschließen. Im Sprint hatte dann Pozzato die besten Beine.

Weitere Radsportnachrichten

14.12.2025Hansen: “Die Fahrer werden gehört – ein gutes Zeichen“

(rsn) - Beim alljährlichen WorldTour-Seminar des Radsportweltverbandes UCI nahm das Thema Fahrersicherheit wieder größeren Raum ein. Adam Hansen, Chef der Fahrergewerkschaft CPA, zeigte sich im Ges

14.12.2025Del Toros Tour-Ziel 2026: “So viel und schnell wie möglich lernen“

(rsn) – Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Simon Yates (Visma – Lease a Bike) im Finale des Giro d´Italia 2025 und einem fulminanten Herbst, in dem er bei den italienischen Klassikern von Si

14.12.2025Highlight-Video des Cross-Weltcups von Namur

(rsn) – Er kam, kämpfte und siegte: In einem packenden Duell hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu seinem Saisoneinstieg den Weltcup von Namur gewonnen. An der berühmten Zitadelle v

14.12.2025Von Krämpfen geplagt: Überrundeter Fahrer sorgt für Durcheinander

(rsn) – Ein Krampf fühlt sich nie sehr angenehm an. Kaum besser dürfte es für Vilmar Aastrup gemacht haben, dass sein Malheur beim Weltcup in Namur vom belgischen Fernsehen live und in aller Ausf

14.12.2025Trotz “vieler Fehler“: Van der Poel triumphiert in Namur

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) steht im Cross für Perfektion – deshalb aber auch für Langeweile. Von beidem konnte bei seinem Saisoneinstand beim Weltcup in Namur allerdin

14.12.2025Brand auch beim Weltcup in Namur eine uneinnehmbare Festung

(rsn) – Die Niederländerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat auch beim Weltcup in Namur zugeschlagen. Mit ihrem zehnten Sieg im zwölften Saisoneinsatz baute die Weltranglistenerste ihre

14.12.2025Der DM-Titel überstrahlte den Tour-Rückschlag

(rsn) – Seine sechste Saison als Berufsradfahrer war für Georg Zimmermann eine mit Höhen und Tiefen. Ein unerwarteter Sieg, ein Sturz und das frühe Aus beim Saisonhöhepunkt, der größte Erfolg

14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

14.12.2025Ein Weltcupsieg, sechs Titel und “beschissene Monate“

(rsn) – Im niederländischen Hulst finden vom 30. Januar bis zum 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften statt. Der Parcours auf der Festungsanlage ist technisch und schwer – und er liegt Marie S

14.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

14.12.2025Almeida: “Pogacar braucht mich nicht, um eine GT zu gewinnen“

(rsn) – Joao Almeida wird im kommenden Jahr voraussichtlich kein einziges Rennen an der Seite von Tadej Pogacar bestreiten, sondern stattdessen durchgängig der zweite Leader des Teams UAE – Emira

13.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026

(rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)