--> -->
05.08.2013 | (rsn) - Die Tour de France ist offiziell eines von 28 WorldTour-Rennen, wird aber praktisch in einer eigenen Liga ausgetragen. Das musste auch John Degenkolb (Argos-Shimano) bei seiner ersten Teilnahmen feststellen. „Gerade die letzte Woche war unglaublich schwer. Es war ein Kampf, um überhaupt durchzukommen", sagte Degenkolb im Gespräch mit Radsport News am Rande des Bad Homburger Kurpark-Rennens.
Entschädigt wurde Degenkolb allerdings durch die vielen erfreulichen Momente, die sein Team in den drei Wochen erlebte. „Wir waren durch und durch erfolgreich", spielte der Frankfurter vor allem auf die vier Etappensiege von Marcel Kittel an, der zum Auftakt für einen Tag sogar das Gelbe Trikot trug.
Dabei konnte Degenkolb auch verschmerzen, dass es für ihn nicht zum angestrebten Etappensieg reichte. „Am Tag, als ich Zweiter wurde (7. Etappe, d. Red.), hätte ich nur gewinnen können, wenn Sagan einen Fehler gemacht hätte", erklärte der 24-Jährige mit Blick auf die Etappe. „Sonst hat sich für mich leider keine andere Chance mehr angeboten, da die Sprintankünfte alle perfekt auf Marcel zugeschnitten waren. Das Ziel Etappensieg habe ich nicht erreicht, aber der zweite Platz lässt mich optimistisch in die Zukunft schauen", fügte Degenkolb an.
Für den mit ordentlichen Kletterfähigkeiten ausgestatteten Sprinter könnte künftig auch das Grüne Trikot ein Thema sein. So lange er gemeinsam mit Marcel Kittel bei der Tour eine Doppelspitze bilden wird, dürfte sich dieses Vorhaben aber nur schwer realisieren lassen - was Degenkolb auch klar ist.
„Mit zwei Sprintern im Team ist das schwierig. Um Grün kann man nur fighten, wenn man alleiniger Sprinter im Team ist. Da zählt jeder Punkt, und wenn man einmal Punkte verschenkt, weil man den Sprint für jemanden anderen anfährt, ist das nicht mehr aufzuholen," erklärte er.
Deshalb stehen bei Degenkolb, dessen Vertrag bei Argos-Shimano Ende des Jahres ausläuft, die Zeichen aber keinesfalls auf Abschied. „Im Moment laufen sehr viele Gespräche. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen. Ich fühle mich im Team aber sehr wohl", stellte er klar, ohne konkreter zu werden.
Als Fernziel nannte Degenkolb die Teilnahme an allen drei großen Landesrundfahrten in einer Saison. In diesem Jahr bestritt er bereits den Giro und die Tour. „Ich bin erst 24 Jahre, da ist so etwas noch zu früh für alle drei Rundfahrten. Für später einmal ist das sicher eine Option, eine schöne Sache für`s Prestige. In den nächsten ein oder zwei Jahren würde ich das eher ungern machen, das bietet sich eher gegen Ende der Karriere an", meinte Degenkolb.
31.12.2025Hollmann gibt jeden Tag sein Bestes, um wieder fit zu werden (rsn) – Mehr als sieben Monate nach seinem schlimmen Sturz beim Giro d’Italia, bei dem er auf der 6. Etappe gegen ein Verkehrsschild geprallt war und sich den Arm und das Becken gebrochen hatte, t
31.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
31.12.2025Lipowitz: “Meine Werte waren bei Dauphiné besser als in der Tour“ (rsn) – Erleichtert wirkt Florian Lipowitz, als er am späten Nachmittag des 10. Dezember die Halle der Central Studios in Binissalem auf Mallorca verlässt. In den letzten drei Stunden musste der 2
31.12.2025Pogacar beendet ein weiteres Jahr der Superlative (rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) war – mal wieder – der überragende Fahrer der Saison. Der Slowene gewann im Sommer zum vierten Mal die Tour de France und verteidigte im Herbst
31.12.2025Edmondson hängt zum Jahresende das Rad an den Nagel (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
31.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
31.12.2025Reusser in neuen Sphären: “Glück ist Realität minus Erwartung“ (rsn) – Mehr als doppelt so viele Punkte wie die nun zweitplatzierte Vorjahresgewinnerin Elise Chabbey (FDJ – Suez): Marlen Reusser (Movistar) war 2025 die unangefochtene Nummer 1 im RSN-Jahresran
31.12.2025Die Strassacker-Trophäe zur RSN-Jahresrangliste 2025 (rsn) – Seit inzwischen 18 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
30.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
30.12.2025Van Aert: Cross-WM nur bei Chance auf den Titel (rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird kurz vor den Belgischen Cross-Meisterschaften über einen möglichen WM-Start entscheiden. Das bestätigte sein Trainer Mathieu Heijboer gegenübe
30.12.2025Del Grosso wird in Diegem zum ´Mini-Mathieu´ (rsn) – Das Trikot des Niederländischen Meisters mit dem Sponsorennamen Alpecin in großen Lettern auf der Brust, dazu die oft verpönte weiße Rennhose: Diese Beschreibung trifft in diesem Crosswi
30.12.2025Pieterse bleibt in Diegem trotz Platten vor Schreiber (rsn) – Fünfmal startete Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) in dieser Crosssaison – jedesmal in Weltcuprennen, bei denen die Niederländerin jeweils unter die besten Fünf kam. Gleich bei ihrem