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16.05.2012 | (rsn) – An den vergangenen beiden Tagen haben Fränk Schlecks Ambitionen im Gesamtklassement des Giro d’Italia herbe Rückschläge erlitten. Auf der 10. Etappe konnte der Luxemburgische Meister im Schlussanstieg dem Tempo seiner Konkurrenten nicht mehr folgen und handelte sich 26 Sekunden Rückstand ein.
Am Mittwoch auf der mit 255 Kilometern längsten Etappe der diesjährigen Italien-Rundfahrt kamen weitere 46 Sekunden dazu, wodurch Schlecks Rückstand in der Gesamtwertung auf den Führenden Joaquim Rodriguez (Katusha) auf stattliche 2:11 Minuten anwuchs.
„Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Gestern hatte ich keinen guten Tag - das muss ich ehrlich sagen -, aber heute war es anders”, erklärte Schleck und machte in erster Linie den Dänen Alex Rasmussen (Garmin-Barracuda) für seinen Zeitverlust verantwortlich.
„Unmittelbar vor dem Beginn der letzten Runde zog Alex Rasmussen seinem Teamkollegen Christian Vande Velde das Tempo an, um ihn an die Spitze des Feldes zu bringen. Als er das getan hatte, ließ er sich nach hinten durchfallen und war praktisch wie eine Mauer in der Mitte des Feldes. Unglaublich“, schimpfte der 32-Jährige. „Ich fuhr von hinten auf ihn auf und kam zum Stillstand.”
Danach startete Schleck eine Aufholjagd und schloss unmittelbar vor dem letzten Anstieg des Tages hinauf nach Vico wieder zum Feld auf. „Doch da hatte ich erneut Pech, weil es zu einem weiteren Sturz kam und alle wieder standen.“, schilderte Schleck die Szene, die ihn endgültig zurückwarf. „Normalerweise wäre ich im Anstieg vorne gewesen, als dort der Sturz passierte. Aber wegen Rasmussens Aktion war ich ganz weit hinten. Es ist wirklich frustrierend, so viel Zeit wegen dieser blöden Aktion von Rasmussen einzubüßen.“
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