NetApp-Profi auf 7. Giro-Etappe im virtuellen Rosa Trikot

Hollenstein wandelte auf Heppners Spuren

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Reto Hollenstein (NetApp) | Foto: ROTH

12.05.2012  |  (rsn) - Das deutsche NetApp-Team hat auch auf der 7. Etappe des Giro d’Italia seine Visitenkarte abgegeben. War es am Freitag noch der Italiener Cesare Benedetti, der aus einer Ausreißergruppe heraus den fünften Platz belegte, war 24 Stunden später sein Schweizer Teamkollege Reto Hollenstein mit dabei, als sich unmittelbar nach dem Start in Recanati eine vierköpfige Spitzengruppe bildete, die bis in den Schlussanstieg hinein die Etappe dominierte.

Bis zu neun Minuten fuhren die Ausreißer auf das Feld um den Gesamtführenden Adriano Malori (Lampre-ISD) heraus. Da der 26–jährige Hollenstein mit 1:21 Rückstand auf das Rosa Trikot der im Gesamtklassement bestplatzierte Fahrer der Gruppe war, konnte er sich bei sommerlichen Bedingungen den Großteil der Etappe zumindest im Glanz des virtuellen Maglia Rosa sonnen.

„Reto ist schon auf der 3. Etappe den ganzen Tag vorne gefahren und hat heute wieder eine tolle Leistung gezeigt“, lobte der Sportliche Leiter Jens Heppner die Vorstellung des Kletterspezialisten, der zu Saisonbeginn von Team Volksbank zu NetApp gestoßen war. „Natürlich haben wir heute versucht, um das Rosa Trikot zu kämpfen, aber die Konkurrenz war auf Zack und hat die Gruppe immer unter Kontrolle gehabt. Mit nur vier Mann hatten sie es aber auch nicht leicht“, so Heppner, der selber beim Giro 2002 zehn Tage lang im Rosa Trikot unterwegs war.

Der fast zwei Meter lange Hollenstein hatte sich selbst angesichts des deutlichen Maximalvorsprungs keine Illusionen gemacht. „Wenn es uns gelungen wäre, 15 Minuten herauszufahren, hätten wir eine Chance gehabt“, erklärte er nach dem Rennen. „So war es nur schade, dass wir nicht alles versucht haben, da sich die Gruppe 30 Kilometer vor dem Ziel auf einmal uneinig war“, sagte der NetApp-Profi und zog einen historischen Vergleich: „Immerhin ist Voeckler so schon mal ins Gelbe Trikot gefahren. Wenn man es nicht probiert, kann man auch nicht gewinnen. Irgendwann wird der Plan auch einmal aufgehen“, so Hollenstein zuversichtlich.

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