Cavendish war auf 2. Giro-Etappe zu stark

Goss ohne Chance bei der WM-Revanche

Foto zu dem Text "Goss ohne Chance bei der WM-Revanche"
Matthew Goss (li.) war im Sprint der 2. Giro-Etappe chancenlos gegen Mark Cavendish | Foto: ROTH

07.05.2012  |  (rsn) – In der Sprintentscheidung der 2. Giro-Etappe war Vizeweltmeister Matthew Goss (Orica-GreenEdge) chancenlos gegen Weltmeister Mark Cavendish (Sky). Der 25 Jahre alte Australier zeigte sich nach dem Rennen aber trotzdem zufrieden mit seiner Vorstellung.

„Ich bin glücklich mit dem Ergebnis", sagte Goss. „Das ist das erste Mal, dass unser Sprintzug gemeinsam aufgetreten ist. Es ist ein guter Anfang und ich will schauen, wo wir uns verbessern können. Wenn wir den zweiten Platz als Ausgangspunkt betrachten, bin ich zuversichlich, dass wir einen Sieg in der nächsten oder in der dritten Woche schaffen können."

Am Sonntag kamen in Herning Erinnerungen an das letzte große Sprintduell der beiden ehemaligen Teamkollegen auf, das im vergangenen Jahr ebenfalls auf dänischem Boden ausgetragen wurde. Im WM-Straßenrennen von Kopenhagen wurde Goss von Cavendish geschlagen, allerdings nur mit einer halben Vorderradlänge. Diesmal war der Abstand zwischen den beiden viel größer.

„Ich war zu früh an der Spitze", schilderte Goss das Finale. „Thor Hushovd ging zuerst und ich setzte mich hinter ihn. Ich war auf einmal vor den anderen Jungs und habe Mark Cavendish noch hundert Meter direkt hinter mir gespürt, bis er dann an mir vorbeizog." Gegen den Antritt des Briten waren alle Konkurrenten chancenlos.

Orica-GreenEdge-Teamchef Matt White blieb trotz der deutlichen Niederlage optimistisch. „Es ist keine Schande, Zweiter hinter dem besten Sprinter der Welt zu werden. Wir haben noch einige Etappen, um ihn vom Sockel zu stoßen“, erklärte der Australier, dem die Vorstellung seines Teams Mut machte. „Daryl Impey, Tomas Vaitkus und Brett Lancaster haben gute Arbeit auf den letzten zehn Kilometern geleistet. Natürlich war das Ziel, Gossy als einen der Ersten aus der letzten Kurve zu bekommen. Dieses Ziel hatten wir erreicht. Er war Fünfter oder Sechster."

Danach sprintete der Mailand-San Remo-Gewinner noch auf Platz zwei – auf die WM-Revanche muss Goss noch etwas warten.

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