Nutrixxion-Neuzugang startet bei der Tour of Taiwan

Gelingt Alex Schmitt ein weiterer Coup in Asien?

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Gelingt Alex Schmitt ein weiterer Coup in Asien?"
Alex Schmitt (Nutrixxion Abus) | Foto: ROTH

08.03.2012  |  (rsn) – Ist Asien für Alex Schmitt (Nutrixxion Abus) erneut eine Reise wert? Im vergangenen Herbst konnte der 22-Jährige, damals noch im Trikot von Eddy Merckx Indeland, bei der Tour of Hainan (Kat. 2.HC) mit Platz drei in der Gesamtwertung das bisher beste Ergebnis seiner Karriere einfahren. Nun steht mit der Tour of Taiwan (Kat. 2.1) ab Samstag die erste Rundfahrt des Jahres an, nachdem Schmitt bereits bei der Mallorca Challenge an zwei Tagen im Einsatz war.

„Die asiatischen Rennen laufen meistens etwas anders ab als hier in Europa. Es gibt wenige große Teams, die ein Rennen kontrollieren können, so dass es viele Attacken gibt und die Rennen meistens sehr nervös und unruhig sind. Vielleicht liegt mir das mehr“, erklärte der Nutrixxion-Neuzugang gegenüber Radsport News. „Aber ich denke, dass ich auch in europäischen Rennen erfolgreich sein kann und möchte dies im Laufe der Saison unter Beweis stellen.“

Zunächst geht es zur Taiwan-Rundfahrt, wo auch das WorldTour-Team Saxo Bank sowie die  Zweitdivisionäre Androni, Champion System und RusVelo am Start stehen. Nicht nur deshalb rechnet sich der Bonner nicht übermäßig viel aus: „Die Tour of Taiwan dient in erster Linie als Vorbereitung auf Rennen wie Rund um Köln oder Frankfurt. Das soll aber nicht heißen, dass ich ohne Ambitionen starte und nur Rennkilometer sammeln will", so Schmitt, der zumindest einer der welligen Etappen unter die Top Ten fahren will.

Auch wenn die Form noch nicht bei 100 Prozent ist, verlief Schmitts Saisonvorbereitung absolut nach Plan. „Ich konnte den Winter über ordentlich trainieren, ohne krank zu werden“, erklärte er. Auch die ersten Eindrücke von seinem neuen Team sind durchweg positiv: „Ich bin mit meiner Entscheidung zu Abus-Nutrixxion zu wechseln sehr zufrieden. Die meisten der Kollegen habe ich ja schon vorher gekannt.“

Beim Dortmunder Rennstall, den zum Jahreswechsel namhafte Fahrer wie Grischa Janorschke oder Steffen Radochla verließen, wird zwar weiterhin Routinier Dirk Müller die Kapitänsrolle einnehmen. Aber auch Schmitt wird seine Freiheiten bekommen. „Ich fühle mich im bergigen Terrain wohl und möchte dies bei schwierigen Eintagesrennen und Rundfahrten unter Beweis stellen", sagte er dazu.

Vielleicht sogar schon bei der Tour of Taiwan, bei der Schmitt für Radsport News Tagebuch führen wird.

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