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05.10.2011 | (rsn) – Als Stagiaires sammeln Nachwuchsfahrer normalerweise erste Erfahrungen bei Profirennen, füllen zum Jahresende den Kader der Teams auf und müssen in erster Linie für die Stars schuften. Nicht so Rüdiger Selig. Der 22-Jährige, derzeit als Gastfahrer beim Team Leopard-Trek unterwegs, durfte beim Luxemburger Rennstall auf eigene Rechnung fahren und gewann am Dienstag prompt das Eintagesrennen Memorial Frank Vandenbroucke (Binche - Tournai - Binche/Kat. 1.1).
„Das ist der schönste Tag in meinem Leben“, so Selig am späten Dienstagabend gegenüber Radsport News. Der Berliner war noch immer völlig überwältigt von seinem Triumph und so ganz realisiert hatte Selig seinen Coup noch nicht. „Ich begreife erst so langsam, was das für ein Riesending war“, sagte er.
Seinen Erfolg ordnet der Sprintspezialist höher ein als seinen vierten Platz im WM-Straßenrennen der U23. „Dieser Sieg stellt das ganz klar in den Schatten. Zudem freut es mich, dass ich den WM-Zweiten Adrien Petit hinter mir lassen konnte“, erklärte Selig, der sich vor dem erfahrenen Australier Baden Cooke (Saxo Bank-SunGard) und dem Franzosen durchsetzte.
Seligs Sieg kam nicht von ungefähr. Nach dem überzeugenden WM-Rennen in Kopenhagen sprintete der Leopard-Stagiaire bereits Ende letzter Woche beim Circuit Franco Belge aufs Podium. „Da habe ich gemerkt, dass noch mehr geht. Und heute hat alles gepasst“, freute sich Selig.
Dabei sah es im Finale der 2. Auflage des belgischen Eintagesrennens gar nicht mal so gut aus für den aufstrebenden Sprinter. 800 Meter vor dem Ziel musste er auf einer ansteigenden Kopfsteinpflasterpassen kurzzeitig abreißen lassen. „Da hatte ich eigentlich schon mit dem Rennen abgeschlossen, riss mich jedoch zusammen und kämpfte. Ich habe mir gesagt: Ich quäl' mich doch nicht 202 Kilometer durch Belgien, um dann Zehnter zu werden", sagte Selig.
Eine leicht abfallende 120 Grad-Kurve konnte er nutzen, um Tempo aufzunehmen und dann schließlich auf den letzten 200 Metern, die leicht ansteigend über Kopfsteinpflaster führten, noch an allen Konkurrenten vorbeizuziehen.
Ob dieser Coup den Weg zu einem Profivertrag freigemacht hat? „Um diese Angelegenheit kümmert sich mein Trainer und Mentor Torsten Wittig. Und er sagt mir da auch nicht viel. Ich vertraue ihm da absolut. Ich persönlich möchte bei den Rennen einfach einen freien Kopf haben und das klappt im Moment ja auch hervorragend", sagte Selig.
Die nächste Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen, bekommt der schnelle Stagiaire beim Sprinterklassiker Paris-Tours am 9. Oktober. „Ich werde mich dort sicher nicht auf meinen Lorbeeren ausruhen, sondern auf Angriff fahren. Ich versuche im Gespräch zu bleiben und das Ergebnis vom Memorial Frank Vandenbroucke eventuell sogar zu toppen“, kündigte Selig selbstbewusst an.
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
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