Gestiegene Sicherheitskosten gefährden französische Rennen

Aus für Étoile de Bessèges und Mittelmeer-Rundfahrt?

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Étoile de Bessèges 2009 Foto: ROTH

09.12.2010  |  (rsn) – Wegen sprunghaft angestiegener Kosten für Polizeieinsätze sind mehrere französische Amateur- und Profirennen in ihrer Existenz bedroht. Dazu zählen auch der Étoile de Bessèges und die Mittelmeer-Rundfahrt, beides klassische Vorbereitungsrundfahrten zu Saisonbeginn. Vor einigen Wochen erst hatte das Nachwuchsrennen Paris-Roubaix Espoirs 2011 nur durch finanzielle Unterstützung des Tour-Organisators ASO gerettet werden können.

Aufgrund einer Gesetzesnovelle müssen für den Einsatz eines Polizisten künftig rund 12 Euro statt wie bisher 2,40 Euro pro Stunde bezahlt werden. Manche Rennen sehen sich in den kommenden Jahren mit Kostensteigerungen von bis zu 800 Prozent konfrontiert.

Für die Tour du Limousin etwa - im kommenden Jahr ein HC-Rennen - hat die neue Rechtslage 80.000 Euro Zusatzkosten zur Folge, für die Vier Tage von Dünkirchen 70.000, für den Ètoile de Bessèges 38.000 für die Normandie-Rundfahrt 30.000 Euro, für die Route du Sud 15.000 und für die Tour de Poitou-Charentes 13.500 Euro. Die Sicherheitskosten für die Mittelmeer-Rundfahrt würden nach Angaben des Organisators um 1.000 Prozent steigen.

Der Französische Radsportverband hat die Regierung bereits um eine Ausnahmegenehmigung für Radrennen gebeten. Eine Antwort liegt allerdings noch nicht vor.

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