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13.06.2008 | Der Gesamtführende Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne) hat den Gesamtsieg bei der Dauphiné Libéré ins Auge gefasst. Sein schärfster Rivale, der Australier Cadel Evans (Silence-Lotto) sieht das Rennen hingegen nur als Vorbereitung auf die Tour de France an. Dem Etappensieger Yuri Trofimov halfen im Finale seine Mountainbiker-Qualitäten. Die Stimmen zur 5. Etappe:
Yuri Trofimov (Bouygues Telecom, Etappensieger): Dieser Sieg ist eine große Überraschung für mich. Normalerweise gewinnt ein Neo-Profi keine Bergetappe in einer solch prestigeträchtigen Rundfahrt. Ich kann noch gar nicht begreifen, was ich heute geleistet habe. Am Anfang der Etappe dachte ich nicht an den Sieg. Erst in der letzten Abfahrt wurde ich zuversichtlicher, da ich als eigentlicher Mountainbiker gut bergab fahren kann. Jetzt möchte ich die Rundfahrt unter den ersten Zehn beenden.
Cadel Evans (Silence-Lotto, Etappen- und Gesamtzweiter): Diese Dauphiné Libéré hat es wirklich in sich. Jeden Tag wird sehr intensiv gefahren, es gibt sehr viele Attacken. An den Gesamtsieg denke ich hier nicht. Es ist alles Vorbereitung für die Tour de France. Ich habe mich heute in den Bergen sehr wohl gefühlt. Es ist aber noch immer etwas Luft nach oben.
Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne, Gesamtführender): Ich muss mich bei meiner Mannschaft für die großartige Leistung bedanken. Im Col de Joux-Plane hat Gesink die ganze Gruppe auseinandergefahren. Ich habe es zwei Kilometer vor dem Ziel mit einer Tempoverschärfung probiert und konnte dadurch Leipheimer abhängen. Ich hatte zuvor gesehen, dass er ein paar Probleme hatte. Wir haben jetzt zwei Bergetappen hinter uns. Ich möchte dieses Rennen gewinnen. Wir werden mit aller Macht das Trikot verteidigen. Die morgige Etappe ist allerdings sehr lang und äußerst schwer.
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