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27.04.2007 | (Ra) - Floyd Landis scheint sein vermeintliches Dopingvergehen mit künstlichem Testosteron bei der Tour de France 2006 teuer zu stehen zu kommen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg vermeldet, hat Landis im Kampf um seine Unschuld bis dato knapp 10 Millionen US-Dollar verloren.
Allein die Gerichtskosten für den US-Amerikaner betragen zur Zeit eine Millionen Dollar, dazu kommen drei Millionen Dollar Verlust durch die vorzeitige Auflösung seines Vertrages mit dem ehemaligen Arbeitgeber Team Phonak. Außerdem gingen ihm geschätzte vier Millionen Dollar durch die Lappen, weil Sponsoren absprangen. Zusätzlich wird Landis, bei einer Bestrafung, auch die 600 000 Euro Preisgeld der Tour de France nicht ausgezahlt bekommen. Durch weitere finanzielle Einbußen summieren sich Landis Verluste auf eine achtstellige Summe.
Auf der Habenseite stehen für den Angeklagten nur 500 000 Dollar, die er für seinen so genannten "Floyd Fairness Found", gesammelt hat.
Falls Landis, der weiterhin das Unschuldslamm mimt, schuldig gesprochen wird, drohen ihm zwei Jahre Sperre, sowie ein vierjähriges Startverbot bei einem ProTour-Team. Landis nächste Anhörung mit der US-Antidoping-Agentur USADA ist für den 14. Mai angesetzt. Sein Anwälte-Team möchte den Termin jedoch verschieben, da vor wenigen Tagen auch heraus kam, dass weitere Proben von Landis während der Tour de France mit künstlichem Testosteron angereichert worden sein sollen.
Quelle: cyclingnews.com
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