Neustart bei Wiesenhof

Pollack: Oft hat das Quäntchen Glück gefehlt

Von Christoph Adamietz

22.01.2007  |  Bei Gerolsteiner konnte er sich nicht gegen Danilo Hondo durchsetzen, bei T-Mobile stand er zunächst im Schatten von Erik Zabel und musste nun dem Sprinttalent Gerald Ciolek weichen. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb sieht sich der Wiesenhof-Neuzugang als der “meist unterschätzte Sprinter in Deutschland“.

Die Ausbootung bei T-Mobile kann der Kolkwitzer bis heute noch nicht verstehen. "Ich habe niemals damit gerechnet, dass sie mich gehen lassen. Ich habe Anfang des Jahres 2006 die Erfolge eingefahren, damit das Team ruhig leben kann. Das wurde nicht honoriert“, zeigte sich Pollack gegenüber der Esslinger Zeitung enttäuscht.

Weshalb er es nie zum deutschen Topsprinter geschafft hat? Pollack verweist auf unglückliche Umstände: "Manchmal hat auch das Quäntchen Glück gefehlt. Vielleicht war ich zu oft zur falschen Zeit am falschen Ort."

Nach mehreren Jahren in der Belletage des Radsports muss der Sprinter nun den Abstieg in die zweite Liga verkraften. Gemeinsam mit seinen T-Mobile Teamkollegen Bas Giling, Jörg Ludewig und Steffen Wesemann nahm der 33jährige diesen “Rückschritt“ jedoch in Kauf. Auf die Tour de France oder den Giro, wo er immerhin schon das Rosa Trikot tragen durfte (O-Ton Pollack: ,,Die Italiener würden da auf die Knie fallen“), muss der Kolkwitzer in der kommenden Saison verzichten. Dennoch hofft Pollack auf einen Auftritt bei einer der großen Landesrundfahrten. Dazu benötigte Wiesenhof allerdings eine Wildcard. Pollack schielt dabei nach Spanien: "Ich brauche den Giro nicht unbedingt, die Vuelta ist auch wunderbar."

Selbst eine Rückkehr in die ProTour kann sich der mittlerweile 33-Jährige vorstellen -und das sogar im Wiesenhof-Dress.

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