--> -->
07.03.2006 | Erneut hat es sich Robbie McEwen mit einem Kollegen gründlich verdorben. Matti Breschel hat nach seinem schweren Sturz auf der Abschlussetappe der „Drei Tage von Westflandern“ den für seine ruppige Fahrweise im Pelotoon berüchtigte Australier für den schlimmen Crash verantwortlich gemacht, bei dem sich der Däne zwei Rückenwirbel gebrochen und eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte.
Der 21 jährige Sprinter vom CSC-Team war am Sonntag in einer Ausreißergruppe von 18 Fahrern, die den Etappensieg unter sich ausmachte. Breschel hatte gute Aussichten auf seinen ersten Saisonerfolg, aber auch auf den Sieg in der Gesamtwertung des Mehretappenrennens
„Ich hatte schon den Zwischensprint gewonnen, mir fehlten nur zwei Sekunden zur Gesamtführung“, so Breschel gegenüber dem Internetportal cyclingnews. „Ich wusste genau, dass ich stärker als McEwen war, aber ich habe nicht die Chance gekriegt, das auch im Zielsprint zu beweisen. Robbie ist an meine Seite gefahren und hat mir einige Stöße verpasst um mich einzuschüchtern. Aber ich blieb da, wo man im Sprint sein sollte.“ Ergebnis: Er kollidierte mit dem als Raubein bekannten Australier.
Unter den Folgen des Sturzes leidet aber nur Breschel, denn McEwen blieb unverletzt. Die Frakturen bedeuten wohl das Aus für die komplette Frühjahrssaison. Richtig aufregen kann sich das CSC-Talent aber angesichts McEwens Sicht der Dinge. Einer belgischen Zeitung sagte der Davitamon-Profi, Breschel habe versucht durch eine Lücke zu stoßen, die es gar nicht gab. „Das ist Blödsinn“, ereifert der sich. „Wir begannen den Sprint von der Straßenmitte aus. Dann hat mich Robbie immer weiter nach links zu den Absperrungen hin gedrängt, um zuzumachen. Er ist sogar zuerst gestürzt und hat mich mitgerissen, so dass ich in die Absperrungen krachte.“
Die nachfolgende Zurückstufung McEwens auf den 44. Platz kann Breschel nicht wirklich zufrieden stellen. „Gut, er wurde disqualifiziert, aber ihm ist ja nichts passiert. Auch wenn es gut ist, dass die Renn-Kommissare gesehen haben, was er gemacht hat, hilft mir das jetzt nicht weiter. Meine Frühjahrssaison ist gelaufen.“
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn (rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer
23.11.2025Nys macht’s in Tabor im Stil von van der Poel (rsn) – Er schien beim Weltcup-Auftakt in Tabor über einen Gang mehr zu verfügen als die Konkurrenz: Als Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) Ernst machte, konnte keiner seiner Gegner folgen. Der
23.11.2025Brand egalisiert mit Sieg in Tabor den Vos-Rekord (rsn) - Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat den Weltcup-Auftakt in Tabor gewonnen. Die Niederländerin bestimmte gemeinsam mit Sara Casasola (Crelan – Corendon) und deren Teamkollegin Inge v
23.11.2025Starke Comebacks nach schweren Stürzen (rsn) – Auf einem absoluten Hoch schloss Bruno Keßler (Rembe – rad-net) die Saison 2024 ab. Er gewann bei der Bahn-WM mit seinen Teamkollegen die Bronzemedaille im Vierer, die erste für Deutsc
23.11.2025Pogacar: Vuelta- oder Roubaix-Sieg genauso wichtig wie Tour-Rekord (rsn) – Mit einem fünften Toursieg würde Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in dieser Saison mit Jacques Anquetil, Eddy Merckx, Bernard Hinault und Miguel Indurain gleichziehen. Da der Slowe
23.11.2025Evenepoel zu möglichem Giro-Zeitfahren: “Maßgeschneidert“ (rsn) – Remco Evenepoel hat nach eigenen Worten seinem neuen Team Red Bull – Bora – hansgrohe zwei Pläne für die Saison 2026 vorgelegt. Der erste sieht eine Klassikerkampagne und die Tour de F
23.11.2025Van Aert: “Ronde- und Roubaix-Siege wären i-Tüpfelchen“ (rsn) – Wie sein großer Konkurrent Mathieu van der Poel (Alepcin – Deceuninck) begann Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) seine Karriere als Crosser. In dieser Disziplin gewann der Belgier dre
23.11.2025Gazzoli von Astana zu Solution Tech – Vini Fantini (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
22.11.2025Wieder ein Trikotregen, wieder ein Pausentag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
22.11.2025Krahl mit Schürfwunden zum Weltcup-Auftakt nach Tabor (rsn) – Im tschechischen Tabor findet am Sonntag der Auftakt des Cross-Weltcups 2025/26 statt. Mit dabei ist auch eine deutsche Delegation, bekanntester Name ist der von Judith Krahl (Rose Racing
22.11.2025Mit einer späten Zündung in die Geschichte (rsn) - Sensation, Coup, Paukenschlag – geschieht in der Welt des Sports ein unerwartetes Ereignis, gibt es vielerlei Begriffe, um es ihn Worte zu fassen. In ein solches Rampenlicht rückte Mathieu