Österreich-Rundfahrt

Deutsche Hoffnungen: Fothen und Gerdemann

Von Matthias Seng

04.07.2005  |  Die heute in Linz beginnende Österreich-Rundfahrt steht im langen Schatten der Tour de France. Trotzdem kann die offiziell Hervis Tour genannte Mehr-Etappenfahrt durch die Alpenrepublik mit einem starken Starterfeld aufwarten. Auf sieben Etappen müssen die Fahrer der 22 Teams insgesamt 1.089 Kilometer bewältigen, darunter auch zahlreiche schwere Anstiege. Die Österreich-Rundfahrt endet am Sonntag in Wien.

Die beiden deutschen ProTour-Teams T-Mobile und Gerolsteiner haben zwei Mannschaften gemeldet. Gerolsteiner wird vom Giro-Zwölften Markus Fothen angeführt. Sollte sich Fothen vom Giro und der darauf folgenden Erkältung gut erholt haben, wäre vielleicht sogar mehr als der offiziell angestrebte Etappensieg drin. und hat einen Etappensieg im Visier. Für Erik Zabel wird es eine neue und kaum freudige Erfahrung sein, im Juli die österreichischen anstelle der französischen Alpen durchqueren zu müssen. Dem T-Mobile-Kapitän hat die Teamleitung die kletterstarken Francisco Lara und Bernhrad Kohl zur Seite gestellt.

Nach seinem tollen Auftritt bei der Tour de Suisse wird für Newcomer Linus Gerdemann in Österreich die zweite Bewährungsprobe bei einer Rundfahrt anstehen. Sollte der 22 Jährige CSC-Neuprofi seine Form aus den letzten beiden Monaten gehalten haben, ist ihm sogar ein vorderer Platz im Gesamtklassement zuzutrauen.

Die Aufgebote der deutschen Teams:

T-Mobile: Sergej Iwanow, Torsten Hiekmann, Bernhard Kohl, Andreas Klier, Francisco Lara, Erik Zabel

Gerolsteiner: Markus Fothen, René Haselbacher, Uwe Peschel, Torsten Schmidt, Marco Serpellini, Markus Zberg.

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