Daniel Becke verlängert bei Illes Balears

31.10.2004  |  Daniel Becke hat seinen Vertrag mit dem spanischen Rennstall "Illes Balears" um zwei Jahre. "Ich freue mich, dass ich mich mit meinem Team einigen konnte. Ein viertes Team in drei Jahren wäre nicht gut gewesen" meinte der 26-jährige Zeitfahrspezialist. Der Erfurter spielte damit auf die Pleite von Coast, das Ende von Bianchi und den passenderweise erfolgten "Last-Minute-Transfer" Ende letzten Jahres zu den Balearen an.
Becke freut sich auf die nächsten beiden Jahre und hat sich einiges vorgenommen. "Natürlich ist es schade, dass ich nächstes Jahr wohl der einzige Deutsche im Team sein werde, aber die Verpflichtung von Alejandro Valverde ist auch für mich eine Herausforderung. Mit ihm und Mancebo haben wir jetzt zwei Leute fürs Classement bei den großen Rundfahrten, so dass meine Arbeit nicht weniger wird." Für die kommende Saison richtet Becke höhere Abnsprüche an sich selbst.

"Ich komme jetzt so langsam aber sicher ins Beste Rennfahrer-Alter. Ich bin einmal die Vuelta gefahren, zweimal die Tour. Nur noch um das Sammeln von Erfahrungen kann es mir jetzt nicht mehr gehen."

In seinem Ausblick auf das nächste Jahr hofft Becke auf einen erneuten Tour de France-Start. "Natürlich hoffe ich auch 2005 die Tour zu fahren. Gerade weil Sie durch Deutschland geht, wird das für uns deutsche Fahrer sicher ein Erlebnis. Aber unser Team muss durch die ProTour nächstes Jahr auch den Giro fahren. Da werden die Karten im Team wohl neu gemischt werden. Daneben würde ich gerne wieder die Klassiker fahren und bei der Deutschland-Tour meinen 19. Platz verbessern."

Kritisch sieht Becke indes die Neuerung der ProTour: "Wenn man sich das Team-Sterben derzeit anschaut, dann könnte man fast von einer Arbeitsplatzvernichtung sprechen. Wer dabei ist hat Glück, der Rest fällt runter. Das erhöht natürlich den Druck auf die Fahrer fast jeden Vertrag zu unterschreiben. Aber man darf auch nicht vergessen, dass im Fussball die ChampionsLeague bei Einführung verteufelt wurde und inzwischen ist sie so selbstverständlich wie die Bundesliga."

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