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18.05.2004 | Alessandro Petacchi, Top-Sprinter und vierfacher Etappensieger beim diesjährigen Giro, hat einen Verantwortlichen für seine Niederlage gegen den Amerikaner Fred Rodriguez am gestrigen Montag gefunden: sich selbst. „Das war mein Fehler“, entschuldigte sich der 30jährige,“ich hatte zuviel Respekt vor dem Gegenwind und bin zu spät angetreten. Als mich Marco Velo in Position gefahren hat, war er in der Straßenmitte und hat durch den Gegenwind an Tempo verloren. Es wäre aber besser gewesen, am Streckenrand zu fahren. So hätten sie mich nicht auf beiden Seiten überholen können. Trotzdem: Ein paar Meter mehr hätten mir zum Sieg gereicht.“ Obwohl knapp geschlagen, fühlt sich Petacchi weiterhin in sehr guter Verfassung und ist zuversichtlich, mehr als die sechs Etappen vom letzten Jahr gewinnen zu können.
Ein weitaus unerfreulicheres Ende nahm die 9.Etappe für den Bergspezialisten Fredy Gonzalez. Bei einem Massensturz rund 25 Kilometer vor dem Ziel, in den mehr als 50 Fahrer verwickelt waren, zog sich der Kolumbianer vom italienischen Team Colombia-Selle eine große Schnittwunde im Gesicht zu und wurde im Krankenwagen abtransportiert. Für den Gewinner der letztjährigen Giro-Bergwertung ist damit das Rennen vorzeitig beendet.
Fragezeichen stehen auch hinter dem weiteren Einsatz des Italiener Massimo Strazzer (Saunier Duval). Der in der Intergirowertung Führende zog sich bei dem Massensturz Verletzungen an der Schulter zu. Trotz des heutigen Ruhetages ist es unsicher, ob Strasser am morgigen Mittwoch zur zehnten Etappe wird antreten können.
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