--> -->
14.05.2004 | Am 19. Mai startet in Selb die 25. Bayern Rundfahrt zu einer rund 900 Kilometer langen Schleife durch Bayern, die am 23. Mai in Burghausen zu Ende geht. Weitere Etappenstädte sind Roth, Aichach, München, Bad Aibling und Pfarrkirchen. Die Strecke verteilt sich auf 5 Etappen und ein Einzelzeitfahren, das am 20. Mai in Aichach ausgetragen wird. 18 Teams nehmen an diesem Sportevent teil, darunter so hochklassige Mannschaften wie T-Mobile, Gerolsteiner oder CSC.
Organisationsleiter Ewald Strohmeier ist zuversichtlich, dass auch die Jubiläumsausgabe der Bayern Rundfahrt ein gelungenes Radsport-Fest wird. „Die Verpflichtung der Mannschaften war in diesem Jahr nicht ganz leicht. Einige Teams, die bereits zugesagt hatten, sind kurzfristig wieder abgesprungen und wir mussten schnell nach Ersatz suchen. So war es uns möglich, einigen jungen Mannschaften einen Startplatz zu geben, die sonst vielleicht keine Möglichkeit haben, an einer Rundfahrt dieser Größe und Qualität teilzunehmen.“ Dazu gehören zum Beispiel das kasachische Team Capec, das unter dem Patronat von T-Mobile Profi Alexander Winokurow steht. Oder die deutsche GS III-Mannschaft Lamonta, die im Frühjahr mit zahlreichen Erfolgen für Furore sorgte. Aber natürlich werden auch die großen Namen in Bayern nicht fehlen. Wie zum Beispiel Erik Zabel, die Nummer 2 der aktuellen Weltrangliste, der versuchen wird, die Liste seiner 13 Etappensiege in Bayern zu verlängern. Sein Teamkollege Steffen Wesemann hat sich ebenfalls für die Bayern Rundfahrt entschieden. Als Spezialist für Klassiker und kurze Rundfahrten muss man Wesemann zum Kreis der Favoriten rechnen. Fünf Mal hat er die Friedensfahrt gewonnen und seine lange Erfolgsliste im Frühjahr mit einem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt gekrönt. Unterstützung bekommen Zabel und Wesemann von einem starken T-Mobile Team mit Santiago Botero, Rolf Aldag, Andreas Klier und Sergei Ivanov. Auch das zweite deutsche GS-I Team Gerolsteiner ist bei der Bayern Rundfahrt am Start. Michael Rich hat damit die Chance, seinen dritten Gesamtsieg in Bayern unter Dach und Fach zu bringen. Dieses Kunststück hat bisher noch niemand geschafft. Konkurrenz erhält der Emmendinger allerdings nicht nur von anderen Teams, sondern vielleicht auch aus den eigenen Reihen. Markus Fothen, Weltmeister und Europameister U23 im Zeitfahren, gilt als Riesentalent und ist sicher ehrgeizig, in seiner ersten Profisaison den einen oder anderen Sieg einzufahren.
Auch Jens Voigt hat seinen dritten Gesamtsieg in Bayern vor Augen. Nach sechs Jahren beim Team Credit Agricole fährt der Berliner seine erste Saison im dänischen Rennstall CSC und hat mit dieser Entscheidung ein glückliche Hand bewiesen. Nicht nur, dass seine persönliche Bilanz des Frühjahrs 2004 überaus positiv ausfällt – zum Beispiel Platz Drei bei der Mittelmeer-Rundfahrt und Gesamtsieg beim Criterium International -, auch die Mannschaftsleistung kann sich sehen lassen. Derzeit rangiert CSC in der Weltrangliste auf Platz 1 mit deutlichem Vorsprung vor Rabobank, Gerolsteiner und T-Mobile Team. Mit Jacob Storm Piil haben die Dänen ein zweites Eisen im Feuer. Im Jahr 2001 gewann Piil die Friedensfahrt, ein Jahr später die Fernfahrt Paris – Tours. 2003 fügte er seinen Palmares einen Etappensieg bei der Tour de France hinzu.
Voigts ehemaliger Rennstall Credit Agricole hat einige Fahrer am Start, die für einen Etappensieg in Frage kommen: Damien Nazon zum Beispiel, Sebastien Hinault oder Julian Dean. Ob es für einen Gesamtsieg der Franzosen reichen wird, bleibt abzuwarten. Auch von R.A.G.T., dem Nachfolgeteam von Jean Delatour, ist eine solide Mannschaftsleistung zu erwarten. Klaus Mutschler hat hier seine sportliche Heimat gefunden. Er gilt als Allrounder, was ihm bei der Bayern Rundfahrt zu Gute kommen könnte. Im letzten Jahr beendete er den Circuit des Mines in Frankreich als bester Bergfahrer, im Jahr 2002 holte er sich die Sprintwertung bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt. Und trotz des Giro d’Italia, der parallel zur Bayern Rundfahrt stattfindet, nehmen fünf italienische Mannschaften an der Bayern Rundfahrt teil. Zu den bekanntesten gehören Saeco, De Nardi und Vini Caldirola.
In den Etappenstädten ist man für die Ankunft der Rennfahrer bestens gerüstet. Aichach, Pfarrkirchen und Burghausen waren in früheren Jahren bereits als Etappenstädte dabei. Selb, Roth, München und Bad Aibling erleben ihre Premiere. Wenige Tage vor der Rundfahrt ist bestenfalls noch Feinarbeit zu leisten, um überall ein unterhaltsames Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen. Die Mischung aus hochklassigem Sport und Unterhaltungsprogramm hat sich bei der Bayern Rundfahrt bestens bewährt.
15.12.2025Pogacar mit bewährten Kräften zur Mission fünfter Toursieg? (rsn) - Tadej Pogacar befindet sich einer komfortablen Situation: Neben seiner überragenden Klasse kann der zweimalige Weltmeister auch auf ein herausragend stark besetztes Team UAE – Emirates –
15.12.2025Welsford von Red Bull zu Ineos (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
15.12.2025Evenepoel zum fünften Mal Belgiens Sportler des Jahres (rsn) – Red-Bull-Neuzugang Remco Evenepoel ist in seiner belgischen Heimat bereits zum fünften Mal als Sportler des Jahres ausgezeichnet worden. Der Doppel-Olympiasieger, der in einem Jahr mit Höh
15.12.2025Ferguson: Zwischen Übertraining, RED-S und Spitzenergebnissen (rsn) – Besser als Cat Ferguson (Movistar) ist noch kaum eine Junioren-Weltmeisterin im Elite-Peloton angekommen. Die 19-jährige Britin gilt als riesiges Talent, fuhr gleich bei ihrem ersten WorldT
15.12.2025Auch nach Team-Aus: Reise auf der Straße wird weitergehen (rsn) – Auch in ihrer siebten Saison beim Team Ceratizit fuhr Franziska Brauße zweigleisig auf Straße und Bahn - mit 41 Renntagen auf der Straße jedoch so intensiv wie nie zuvor in ihrer Karrier
15.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
15.12.2025Hansen: “Die Fahrer werden gehört – ein gutes Zeichen“ (rsn) - Beim alljährlichen WorldTour-Seminar des Radsportweltverbandes UCI nahm das Thema Fahrersicherheit wieder größeren Raum ein. Adam Hansen, Chef der Fahrergewerkschaft CPA, zeigte sich im Ges
14.12.2025Del Toros Tour-Ziel 2026: “So viel und schnell wie möglich lernen“ (rsn) – Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Simon Yates (Visma – Lease a Bike) im Finale des Giro d´Italia 2025 und einem fulminanten Herbst, in dem er bei den italienischen Klassikern von Si
14.12.2025Highlight-Video des Cross-Weltcups von Namur (rsn) – Er kam, kämpfte und siegte: In einem packenden Duell hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu seinem Saisoneinstieg den Weltcup von Namur gewonnen. An der berühmten Zitadelle v
14.12.2025Von Krämpfen geplagt: Überrundeter Fahrer sorgt für Durcheinander (rsn) – Ein Krampf fühlt sich nie sehr angenehm an. Kaum besser dürfte es für Vilmar Aastrup gemacht haben, dass sein Malheur beim Weltcup in Namur vom belgischen Fernsehen live und in aller Ausf
14.12.2025Trotz “vieler Fehler“: Van der Poel triumphiert in Namur (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) steht im Cross für Perfektion – deshalb aber auch für Langeweile. Von beidem konnte bei seinem Saisoneinstand beim Weltcup in Namur allerdin
14.12.2025Brand auch beim Weltcup in Namur eine uneinnehmbare Festung (rsn) – Die Niederländerin Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) hat auch beim Weltcup in Namur zugeschlagen. Mit ihrem zehnten Sieg im zwölften Saisoneinsatz baute die Weltranglistenerste ihre