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13.05.2004 | Jan Ullrich gehört zu den Schnellsten im Radsport: Olympiasieger, Weltmeister, Sieger und mehrmaliger Zweiter der Tour de France. In der Pubertät allerdings war Deutschlands bester Radrennfahrer ein Spätzünder: Erst mit 17 Jahren interessierte er sich das erste Mal in einer Discothek für Mädchen. Sex wurde für ihn erst mit 19 interessant. „Ich war ein Spätentwickler“, sagt der 30-Jährige in Interview mit dem Männermagazin Matador. „Der Sport stand für mich immer an erster Stelle“.
Sexuelle Abstinenz vor sportlichen Höchstleistungen ist für Ullrich keine Frage: „Mit oder ohne Sex - ich habe mit beiden Varianten die Rennen gewonnen.“ Während der Tour hat er allerdings nicht viel Zeit, an andere Dinge zu denken als das Rennen. „Erst wenn du in Paris einfährst und deine Frau im Minirock siehst, fällt dir wieder ein, dass es noch was anderes gibt als Radfahren.“
Mit oder ohne Sex - 2004 will Ullrich endlich auf das Siegertreppchen der Tour de France zurückkehren. „Das ist mein erklärtes Ziel“, sagt er. Ein erneutes Duell mit dem dreimaligen Toursieger Lance Armstrong allerdings weist er von sich. „Es gibt eine ganze Reihe anderer Favoriten: Tyler Hamilton zum Beispiel, vielleicht Joseba Beluki, vielleicht auch ein Fahrer, den noch keiner auf seiner Rechnung hat.“
Seine Kindheit in der ehemaligen DDR ist für den in Rostock geborenen Jan Ullrich eine wertvolle Lebenserfahrung. „Heute hat man als Jugendlicher wie selbstverständlich ein Rad unter dem Hintern, das ein paar tausend Euro kostet“, sagt er. Er habe sich damals neue Schuhe oder ein neues Rad erst mit Sport verdienen müssen. „Dadurch bin ich bescheiden geworden. Ich bin heute noch mit wenig zufrieden.“
Mehr vom Interview lesen Sie im Matador Juni/Juli 2004 (ab Donnerstag, 13. Mai 2004).
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