Belgier lag nach Autounfall im künstlichen Koma

Jumbo - Visma bestätigt: Van Hooydonck “wach und unverletzt“

Von Felix Mattis

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Nathan van Hooydonck (links) und Jonas Vingegaard bei der Tour de France. | Foto: Cor Vos

13.09.2023  |  (rsn) – Nathan van Hooydonck scheint wohlauf zu sein. Der Belgier vom Team Jumbo – Visma, der am Dienstagmorgen einen Autounfall hatte und danach im Krankenhaus ins künstliche Koma versetzt worden war, sei wieder bei Bewusstsein und habe keine Verletzungen davongetragen, erklärte sein Rennstall am Dienstagabend.

"Seine Gesundheitssituation ist nicht kritisch. Durch weitere medizinische Untersuchungen muss jetzt herausgefunden werden, warum Nathan unwohl wurde, während er sein Auto fuhr", schrieb das Team Jumbo – Visma beispielsweise auf seinem X-Account.

Van Hooydonck hatte sich am Dienstagmorgen um etwa 8:30 Uhr beim Autofahren plötzlich unwohl gefühlt und war daraufhin an einer Kreuzung in Kalmthout bei Antwerpen mit mehreren anderen Autos kollidiert, weil sein Fuß offensichtlich das Gaspedal durchgedrückt habe. Der Belgier wurde von der Unfallstelle sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er ins künstliche Koma versetzt worden ist. Ersten Berichten zufolge habe Lebensgefahr bestanden.

Auf dem Beifahrersitz hatte van Hooydoncks schwangere Frau gesessen, die aber unverletzt geblieben ist. Untersuchungen im Krankenhaus haben auch beim ungeborenen Kind keine Komplikationen feststellen lassen.

Am Nachmittag gewann bei der Vuelta a Espana Jonas Vingegaard die 16. Etappe und widmete den Sieg im Ziel seinem "besten Freund", wie der Däne sagte: "Wir hatten heute morgen schreckliche Nachrichten und ich wollte heute einfach für meinen besten Freund gewinnen. Glücklicherweise gibt es jetzt gute Neuigkeiten über seine Verfassung, was für mich und das Team eine große Erleichterung ist", sagte Vingegaard im Sieger-Interview am Dienstag.

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