Kämpferischster Fahrer gewinnt auch Bergpreis

Ritzinger beim GP Lillers gleich zweimal auf dem Podium

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Ritzinger beim GP Lillers gleich zweimal auf dem Podium"
Felix Ritzinger (Felbermayr Simplon Wels) stand beim GP Lillers gleich zwei Mal auf dem Podium | Foto: Team Felbermayr Simplon Wels

06.03.2023  |  (rsn) – Bevor Felbermayr Simplon Wels nach Rhodos reist, wo zunächst am Samstag den GP Rhodes (1.2) und dann die Tour of Rhodes (2.2) anstehen, absolvierte das österreichische Team am Wochenende in Frankreich seine ersten beiden UCI-Saisonrennen des Jahres.

Während am Samstag beim Rennen Le Tour des 100 Communes (1.2) kein Spitzenergebnis heraussprang - Felix Ritzinger war auf Platz 46 bester seines Teams -, konnte sich der Österreicher am Tag darauf beim GP Lillers (1.2) immerhin als Ausreißer in Szene setzen und sich so neben der Bergwertung auch die Auszeichnung zum Kämpferischsten Fahrer sichern. Beim Sieg des Dänen Andreas Stokro (Leopard TOGT) kamen die Felbermayr-Fahrer mit Ausnahme von Ritzinger alle mit dem Hauptfeld ins Ziel, ohne jedoch eine Spitzenplatzierung erlangen zu können.

“Wir sind superzufrieden, dass wir gleich am ersten Rennwochenende mit Felix zwei Mal auf dem Podium stehen konnten. Es war eine richtig starke Performance von ihm“, lobte Rupert Hödlmoser, der Sportlicher Leiter der Equipe, radsport-news.com gegenüber seinen Landsmann.

Nach etwa 40 Kilometern hatte sich Ritzinger mit zwei Begleitern aus dem Feld gelöst und sich zwischenzeitlich einen Maximalvorsprung von zwei Minuten erarbeitet. Dabei gewann er gleich vier Bergwertungen und sammelte die meisten Punkte. So war es für Hödlmoser auch zu verschmerzen, dass sein Fahrer 30 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt war.

Etwas mehr erhofft hatte sich der Sportliche Leiter allerdings von den jeweiligen Finals. “Aber da merkte man, dass die Abstimmung noch nicht so ganz funktionierte. Logischerweise ist das blinde Verständnis zu so einem frühen Zeitpunkt noch nicht da. Da brauchen wir einfach noch ein paar Rennen“, erklärte der Österreicher.

Auf Rhodos kann Felbermayr Simplon Wels weiter am Feintuning arbeiten. Nach einem weiteren Eintagesrennen in Slowenien folgt dann schließlich Ende März in Leonding das Highlight der Saison. Bis dahin sollten dann die Abstimmungsprobleme behoben sein.

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

11.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

11.05.2024Highlight-Video der 8. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Die 8. Etappe des 107. Giro d´Italia hätte eine für kletterstarke Ausreißer sein können. Entsprechend groß war der Kampf um die Plätze in der Spitzengruppe zu Beginn und entsprechend

11.05.2024Geschke und Steinhauser beeindrucken in glückloser Gruppe

(rsn) – Zwei Deutsche haben die 8. Etappe des Giro d´Italia quer durchs Apennin in Richtung Bergankunft in Prati di Tivo maßgeblich mitgeprägt: Simon Geschke (Cofidis) und Georg Steinhauser (EF E

11.05.2024Flachetappe in die Hauptstadt der Pizza-Liebhaber

(rsn / ProCycling) – Die Verbindung der Rennorganisatoren RCS mit Neapel scheint in den letzten Jahren besonders eng geworden zu sein. Zum dritten Mal in Folge schlägt der rosa Zirkus seine Zelte i

11.05.2024Teamkollegen überredeten Pogacar, im Apennin auf Sieg zu fahren

(rsn) - Normalerweise sagt im Radsport der Kapitän, wann und wie er auf Sieg fahren will. Das ist sicher auch bei Tadej Pogacar und seinem UAE Team Emirates so. Mit dem Unterschied, dass die Mannscha

11.05.2024Sturz in Spitzengruppe raubte Santic - Wibatech die Siegchance

(rsn) - Bei der Silesian Classic (1.2), einem neuen UCI-Eintagesrennen in Polen, hätte sich das deutsche Team Santic - Wibatech beinahe den Premierensieg gesichert. Nach 160 Kilometern fuhren die be

11.05.2024Fleche du Sud: Rüegg auf Podiumskurs, Rapp und Peter lauern

(rsn) - Das 18,6 Kilometer lange Einzelzeitfahren am Vorschlusstag des Fleche du Sud (2.2) hat nur wenig Veränderungen im Gesamtklassement gebracht. So geht weiterhin der Niederländer Pim Ronhaar (

11.05.2024Martinez hatte den Sieg vor Augen, bis Pogacar antrat

(rsn) – Mit dem Tagessieg bei der Apennin-Bergankunft in Prati di Tivo hat es für Bora – hansgrohe auf der 8. Etappe des Giro d´Italia nicht geklappt. Überflieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirat

11.05.2024Thomas “überrascht, dass andere abgehängt wurden“

(rsn) – Zwei Minuten Zeitverlust auf Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) im Einzelzeitfahren am Freitag: Die Aussichten für Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) vor der zweiten Bergankunft des 107. Giro

11.05.2024Großschartner: “Der Etappensieg war eigentlich nicht unser Ziel“

(rsn) – Das Finale der 8. Etappe des Giro d’Italia (2.UWT) ging Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) eher gemächlich an. Statt einer frühen Attacke verließ sich der Slowene auf seine SprintqualitÃ

11.05.2024Pogacar holt Etappensieg Nr. 3, diesmal im Sprint am Berg

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat einen Tag nach seinem zweiten Etappensieg beim 107. Giro d’Italia gleich den dritten nachgelegt. Auf der 8. Etappe von Spoleto zur Bergankunft von Pra

11.05.2024Nys lässt Hirschi und Co. im Bergaufsprint keine Chance

(rsn) – Thibau Nys (Lidl – Trek) hat bei der Ungarn-Rundfahrt seinen zweiten Etappensieg in Folge gefeiert. 24 Stunden nachdem der 21-jährige Belgier an der Bergankunft von Gyöngyös-Kékestö d

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)