Eritreer hat auch die “Ronde“ im Visier

Giro-Etappensieger Girmay träumt vom Tour-Debüt

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Biniam Girmay (Intermarché – Wanty – Gobert) schaffte in der Saison 2022 den Durchbruch in die Weltspitze. | Foto: Cor Vos

08.11.2022  |  (rsn) – Nach seinem Giro-Etappensieg als Grand-Tour-Debütant peilt Biniam Girmay (Intermarché – Wanty – Gobert) nun seine Tour-Premiere an. "Damit würde ein Traum wahr werden", sagte der Eritreer dem spanischsprachigen Portal Ciclismo Internacional.

Zudem hat Girmay noch ein weiteres legendäres Rennen ins Auge gefasst. “Ich hoffe, nächstes Jahr an der Flandern-Rundfahrt […] teilnehmen zu können. Nach meiner ersten Begegnung mit den flämischen Klassikern ist es sicherlich ein Ziel, mich noch besser auf diese Rennen vorzubereiten", meinte der Sprint- und Klassikerspezialist.

In seiner ersten kompletten WorldTour-Saison erwies sich der 22-Jährige als einer der stärksten Klassikerjäger. Girmany gewann mit Gent-Wevelgem als erster Fahrer vom afrikanischen Kontinent eines der großen Eintagesrennen und wurde Fünfter der E3 Classic, Zehnter bei Mailand-Turin sowie Zwölfter bei Mailand-Sanremo. Es folgte ein grandioses Giro-Debüt mit fünf Top-5-Plätzen, ehe Girmay auf der 10. Etappe in Jesi der große Coup gelang.

Nachdem ihm bei der Siegerehrung allerdings der Korken der Sektflasche ins Auge geschossen war, musste Girmay ein Krankenhaus aufsuchen und konnte am folgenden Tag nicht mehr das Rennen fortsetzen. Nach einer mehrwöchigen Pause wurde er in Eritrea nationaler Zeitfahrmeister, ehe er in der zweiten Saisonhälfte weitere Spitzenergebnisse wie den dritten Platz beim GP de Québec und Rang zwei beim GP de Wallonie folgen ließ.

Diese Serie hofft Girmay im kommenden Jahr fortsetzen zu können, wobei er sich der Herausforderung bewusst ist. “Das wird viel schwieriger. Es ist gut zu sehen, dass der Respekt im Peloton gewachsen ist, aber schlecht ist, dass sie mich jetzt mehr im Blick haben werden“, fügte er an.

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