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30.06.2022 | (rsn) - Am schweren zweiten Tag der Solidarnosc-Rundfahrt (2.2) in Polen gab es für das Team Santic - Wibatech nichts zu holen. Beim Sieg des Belgiers Timo Kielich (Alpecin - Fenix Development), der auch die Gesamtwertung anführt, war der Pole Pawel Szostka auf Rang 20 bester Fahrer des Passauer Rennstalls.
Das 207 Kilometer lange Teilstück, das über hügeliges Terrain führte und in Nowy Sacz endete, wurde von einer großen Ausreißergruppe bestimmt, die den Tagessieg unter sich ausmachte. Santic - Wibatech verpasste den Sprung in die Gruppe und musste sich letztlich mit Plätzen im Hauptfeld begnügen, das über sechs Minuten Rückstand aufwies.
"Es war eine sehr schwere und lange Etappe, dazu haben wir alle die Hitze gespürt", befand der für Santic-Wibatech fahrende Patrick Haller gegenüber radsport-news.com.
Die Etappe war nach 35 Kilometer kurz unterbrochen worden, da der Rennfunk nicht funktionierte. Dies war auch die einzige Erholungsmöglichkeit für die Fahrer. "Danach ging es sportlich weiter auf dem welligen Terrain bis zum entscheidenden Berg 30 Kilometer vor dem Ziel, wo sich dann auch das Feld teilte", berichtete Haller, der im Grupetto mit zwölf Minuten Rückstand das Ziel erreichte.
Berthold Rad-Team: Erst verpasst Franz Top Ten, dann folgt ein Höllentag
Für das Berthold Rad-Team verliefen die ersten beiden Tage in Polen mittelprächtig. Gegen die Kontinental-Teams am Start der Solidarnosc-Rundfahrt schlug sich vor allem Kapitän Toni Franz wacker. Am ersten Tag sprintete er auf Rang 18, am zweiten Tag kamen er sowie seine Teamkollegen Frederik Hähnel und Tom Mai im Grupetto ins Ziel.
“Die ersten beiden Etappen waren ok. Insgesamt waren die Teilstücke geprägt von schneller Fahrweise und vielen Stürzen. Leider bin ich zum Auftakt nicht über Rang 18 hinaus gekommen, da ich trotz des richtigen Hinterrades nicht clever genug war“, erklärte Franz gegenüber radsport-news.com.
Die schwere Etappe am Donnerstag bezeichnete er als “Höllentag“, da auf den knapp 210 Kilometern, die über zahlreiche Anstiege führten, den ganzen Tag Vollgas gefahren wurde, um eine Ausreißergruppe noch einzuholen – was am Ende nicht gelang. “Mal sehen, was die nächsten Tage bringen“, meinte Franz abschließend.
Wie schwer die Etappe war, verrieten nicht nur die großen Abstände in der Tageswertung, sondern auch das Ende der Ergebnisliste. Zehn Fahrer schafften das Zeitlimit nicht, 29 weitere stiegen zuvor schon vom Rad.
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