Schwerer Trainingssturz bei Neuwied

Walscheid: “Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin“

Von Christoph Adamietz

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Max Walscheid (Cofidis) befindet sich derzeit in Top-Form. | Foto: Cor Vos

25.03.2022  |  (rsn) - Max Walscheid (Cofidis) wurde am Donnerstag bei einer Trainingsausfahrt rund um seinen Heimatort Neuwied bei einem Unfall mit einem Auto schwer verletzt. Der 28-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Neuwieder Krankenhaus gebracht, wo er derzeit auf der Intensivstation behandelt wird.

 Wie durch ein Wunder seien aber keine Brüche oder innere Verletzungen diagnostiziert worden, ließ Walscheid über sein Management ausrichten. "Ich bin einfach nur froh, dass ich noch am Leben bin", sagte der Heidelberger

Am Tag nach Brügge-De Panne, bei dem Walscheid Vierter wurde, trainierte der Cofidis-Profi auf einer abgelegenen Landstraße. Dort kam ihm ein Auto entgegen, bog ohne erkennbare Anzeichen nach links ab und übersah dabei den Sieger der Bredene-Koksijde Classic. So kam es zum Frontalzusammenstoß.

"Das Abbiegemanöver kam für mich völlig überraschend und ein Zusammenstoß war völlig unvermeidbar", so Walscheid, der über die Frontscheibe des Autos flog und ein paar Meter weiter in einem Graben landete. Vorbeifahrende Fahrzeuge hielten sofort an, kümmerten sich um den Verletzten und riefen auch die Rettungskräfte herbei, die schnell vor Ort waren. "Als Vorsichtsmaßnahme und wegen der Schwere des Unfalls wurde ich per Hubschrauber in das nächste Krankenhaus geflogen", erklärte Walscheid weiter.

Er hofft nun, das Krankenhaus möglichst bald verlassen zu können. Noch muss er aber ärztlich überwacht werden, da er über Kopfschmerzen und Brechreiz klag - mögliche Symptome einer Gehirnerschütterung. Nach vollständiger Genesung werden Walscheid und sein Team über die nächsten Renneinsätze beraten. Die Klassikersaison dürfte für die deutsche Hoffnung für Paris-Roubaix aber gelaufen sein.

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