--> -->
25.09.2021 | (rsn) – Mit 26 Titeln in der Eliteklasse der Männer seit Bestehen der Weltmeisterschaften sind die Belgier die klare Nummer 1. Vor allem auf heimischem Boden sind sie sehr stark, denn vier der neun WM-Rennen, die seit 1927 in Belgien ausgetragen wurden, konnten die Gastgeber für sich entscheiden. Am Sonntag stellen sie mit Wout Van Aert den Topfavoriten auf die Goldmedaille.
Der 27-Jährige aus Herentals zählt zu den Topgrößen des Radsports, gewann drei WM-Titel im Cyclocross, siegte bei Mailand-Sanremo, Strade Bianche, Gent-Wevelgem und dem Amstel Gold Race. Sechs Touretappen konnte Van Aert in den letzten drei Jahren erringen, zuletzt holte er die Silbermedaille bei den Olympischen Spielen undl wurde er bei der Heim-WM in Flandern bereits Zweiter im Einzelzeitfahren. Sowohl bei den Olympischen Spielen, den Radweltmeisterschaften als auch im Cross sammelte der Alleskönner Podiumsplätze, verpasste allerdings knapp die jeweiligen Titel.
Am Sonntag soll es vor heimischer Kulisse endlich mit dem großen Coup klappen. Dafür stellt Nationaltrainer Sven Vanthourenhout seinem Kapitän ein ganz auf Van Aert ausgerichtetes Aufgebot zur Verfügung, das ihn ins Finale bringen soll, damit er dann im Sprint die versammelte Weltelite schlagen kann. Denn das ist nahezu unbestritten, nach 268,3 Kilometern sollte Van Aert gegen fast alle Kontrahenten im Vorteil sein.
Dafür hat Vanhourenhout die Aufgaben klar verteilt. Tim Declercq soll die frühen Ausreißergruppen kontrollieren, den Abstand in Grenzen halten und wenn möglich, diesen auch vor der entscheidenden Phase verkleinern.
Falls gefährliche Fahrer attackieren sollten, liegt es an Yves Lampaert, Tiesj Benoot, Remco Evenepoel oder Dylan Teuns, die Angriffe zu neutralisieren. Außerdem wird dieses Quartett auch auf den beiden schweren Rundkursen um Leuven und Overijse bemüht sein, das Tempo hochzuhalten.
Campenaerts als Gregario, Lokalmatador Stuyven als Ersatzkandidat?
Verbleiben noch zwei Belgier, die mit speziellen Aufgaben versehen sind. DenJob als Schatten und Leibwächter von Van Aert soll Stundenweltrekordler Victor Campenaerts übernehmen. Er wird versuchen, seinen Kapitän bis in das heiße Finale zu begleiten und dessen Hinterrad abzudecken. Und dann gibt es noch den Joker, die Option, falls Plan A nicht aufgehen sollte – Jasper Stuyven.
Denn der Lokalmatador aus Leuven zeigte sich zuletzt in starker Form. Stuyven kennt jeden Meter des Schlusskurses. Falls aus irgendeinem Grund der designierte Kapitän Van Aert Probleme bekommt, dann soll der 29-Jährige in die Bresche springen. Doch mit Ausnahme von Van Aert sind die Belgier keine wirklich guten Sprinter.
Tokio darf nicht nochmals passieren
Und genau hier liegt die Chance für die anderen Nationen, denn Van Aert selbst wird nur seine härtesten Gegner selbst abdecken, aber er kann sicher nicht alle kontrollieren. So bewies beispielsweise der Italiener Sonny Colbrelli bei den Europameisterschaften, dass er Fahrer wie Evenepoel im Finale bezwingen kann.
"Das Ziel ist es, mich so weit wie möglich zu bringen, ohne Energie zu verschwenden", erklärte Van Aert zuletzt auf der Radsportseite wielerflits.be. Er will ein ähnliches Szenario wie in Tokio vermeiden, wo alle Fahrer an seinem Hinterrad hingen, ohne mitzuarbeiten.
"Ich werde selbst nicht zu viel Initiative ergreifen. Ich möchte nicht das Risiko eingehen, isoliert zu werden, denn ich gehe lieber mit einem oder mehreren Helfer in das Finale", sagte der Topfavorit, der hofft, mit der Hilfe seiner Teamkollegen am Sonntag die Goldmedaille zu holen. Es wäre die erste für Belgien seit Philipp Gilbert 2012. Das ganze Land hofft auf Van Aert, sieben Teamkollegen werden ihn dabei unterstützen, wenn er die Hoffnungen von elf Millionen Belgiern trägt.
(rsn) – Im belgischen Team sind die Folgen der bitteren Niederlage bei der Heim-WM von Flandern offensichtlich noch immer nicht ausgestanden. Nachdem Remco Evenepoel einige Tage nach dem Straßenren
(rsn) – Nach wie vor sind die Wogen noch hoch im belgischen Team nach der bitteren Niederlage bei den Straßenradweltmeisterschaften der Elite, wo für die großen Favoriten am Ende nur Platz vier d
(rsn) – Remco Evenepoel hat in der belgischen Radsport-Talkshow Extra Time Koers über das WM-Straßenrennen vom vergangenen Sonntag gesprochen und dabei erklärt, dass er sich selbst den Titelgewin
(rsn) – Mathieu van der Poel ist am Sonntag im WM-Straßenrennen von Leuven Achter geworden. Doch der Niederländer, der erst kurzfristig überhaupt seinen Start zugesagt hatte, weil er im Sommer la
(rsn) – Während die belgischen Radsport-Fans und auch das Nationalteam am Sonntagabend enttäuscht konstatieren mussten, dass es weder mit dem Titel noch mit einer Medaille bei den Heim-Weltmeister
(rsn) – Im vorentscheidenden Moment der Weltmeisterschaften von Flandern war er nicht auf der Höhe – und doch durfte Michael Valgren in Leuven nach 268,3 Kilometern jubeln und auf dem Podium mit
(rsn) - Alle elf Wettbewerbe der Straßen-Weltmeisterschaften in Flandern sind absolviert. Zum Abschluss holte Julian Alaphilippe mit seinem Sieg im Rennen der Männer die ersehnte erste Goldmedaille
(rsn) - Mehr als eine Million Fans standen am Sonntag bei den Weltmeisterschaften in Flandern am Straßenrand und hofften auf einen Heimsieg durch das starke belgische Team. Doch der Franzose Julian A
(rsn) - Mit dem in überragender Manier herausgefahrenen Sieg des Franzosen Julian Alaphilippe sind in Flandern die 88. UCI-Weltmeisterschaften zu Ende gegangen. Der Franzose setzte sich über 268 Kil
(rsn) - Das geliebte Kopfsteinpflaster kostete Nils Politt im WM-Straßenrennen den anvisierten Spitzenplatz. Der Hürther, als Zweiter von Paris-Roubaix ein Spezialist für derartige Schikanen, verlo
(rsn) - Julian Alaphilippe hat den favorisierten Belgiern zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Flandern einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht und mit einem fabelhaften Auftritt wie schon
(rsn) - Julian Alaphilippe hat zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Flandern auf überragende Art und Weise seinen Titel im Straßenrennen der Männer verteidigt. Der 29-jährige Franzose setzte s
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Das britische Team Ineos Grenadiers und die italienische Radmarke Pinarello werden auch in den nächsten drei Jahren zusammenarbeiten. Das bestätigten beide Seiten am Donnerstag in einer geme
(rsn) – Ein Puzzleteil hatte noch gefehlt, doch jetzt ist das Bild komplett. Roland Thalmann hat seinen Vertrag bei Tudor um ein Jahr verlängert. Der 32 Jahre Schweizer Allrounder gehört seit 2023
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Ethan Hayter (Soudal – Quick-Step) hat nach dem Prolog auch das zweite Zeitfahren der Tour of Holland (2.1) gewonnen und damit auch die Siegesserie seines Teams fortgesetzt. Während Paul
(ran) - Seit 2017 wird die Tour of Guangxi der Frauen ausgetragen und von Beginn an gehörte das Rennen zur Women`s WorldTour. Mitte Oktober ausgetragen bildet es den Schlusspunkt der Rennserie. Im G
(rsn) – Mit dem spanischen Movistar-Rennstall wird auch das vorletzte der 18 aktuellen WorldTour-Teams in den Reigen derer aufsteigen, die neben ihrem Erstliga-Profiteam auch ein Development-Team an
(rsn) – Fausto Pinarello hat im Gespräch mit dem italienischen Radsport-Portal Tuttobiciweb gesagt, dass seine Traditions-Radmarke "im kommenden Jahr zwei Profi-Teams haben könnte" und im weiteren
(rsn) – Die Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies gehen mit einem 13-köpfigen Kader in die Saison 2026. Das gab das Development-Team des bislang einzigen deutschen WorldTour-Rennstalls via Presse
(rsn) – Jan-Willem van Schip vom niederländischen Team Parkhotel Valkenburg ist durch die UCI am Abend nach der 1. Etappe der Tour of Holland (2.1) aus seiner Heimat-Rundfahrt ausgeschlossen worden
(rsn) – Das UAE Team ADQ hat auf den letzten vier Kilometern der Tour of Chongming Island (2.UWT) den Gesamtsieg von Sprinterin Sofie van Rooijen noch verspielt und musste das Gelbe Trikot nach der
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) bleibt in China unschlagbar: Der 21-jährige Franzose war auch auf der 3. Etappe der Tour of Guangxi (2.UWT) in Bama der Schnellste im Massensprint und s