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17.01.2021 | (rsn) - Astana - Premier Tech hat die Rennkalender seiner vier Kapitäne Aleksandr Vlasov, Ion Izagirre, Jakob Fuglsang und Alexey Lutsenko bis zum August bekanntgeben. Beim Giro d’Italia setzt der kasachische Rennstall ganz auf den 24-jährigen Russen, der im vergangenen Herbst die Vuelta a Espana auf dem elften Platz beendete, nachdem er sein Giro-Debüt im Oktober mit Magenproblemen nach der 2. Etappe schon beenden musste. Dagegen nimmt das Trio Izagirre, Fuglsang und Lutsenko die Tour ins Visier.
Team-Manager Alexander Winokurow erhofft sich von seinem Spitzenquartett und dem restlichen Aufgebot, das insgesamt aus 31 Fahrern besteht, rund 30 Saisonsiege und träumt dabei vom Gesamtsieg bei der Italien-Rundfahrt. “Unser Ziel ist es, mal wieder eine Grand Tour zu gewinnen, vielleicht können wir das ja schon dieses Jahr beim Giro realisieren“, wurde der Kasache in einer Astana-Pressemitteilung zitiert. Dagegen hielt Vlasov den Ball etwas flacher und sprach davon, dass er "das bestmögliche Ergebnis" anpeile.
Das gilt für Fuglsang vor allem im Frühjahr, wenn der 36-jährige Däne bei den schweren Klassikern erfolgreich sein will. Auf dem Programm stehen neben einigen Rundfahrten die Strade Bianche, die Flandern-Rundfahrt sowie alle drei Ardennenklassiker. “Ich hoffe, ich kann ein weiteres Monument gewinnen“, sagte der Lüttich-Bastogne-Lüttich-Gewinner von 2019. “Vor allem aber hoffe ich, dass wir zu einer normalen Saison zurückkehren können. Mein großes Ziel sind die Olympischen Spiele. Das Straßenrennen ist mein Hauptziel in diesem Jahr und deshalb hoffe ich, dass die Spiele stattfinden werden.“
Der Kasachische Meister Lutsenko absolviert eine bunte Mischung aus Etappen- und Eintagesrennen mit Schwerpunkt Ardennenklassiker, Tour und die Olympischen Spiele. Ion Izagirre konzentriert sich auf die einwöchigen Rundfahrten, wobei der Baske seinen ganz besonderen Fokus auf sein Heimspiel richtet: Der Jüngere der beiden Izagirre-Brüder möchte seinen Titel bei der Baskenland-Rundfahrt verteidigen, nachdem das Rennen 2020 der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war.
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