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14.12.2019 | (rsn) - Das Team Bahrain - Merida hängt auch in diesem Winter wieder mit der Bezahlung seiner Gehälter hinterher. Wie das britische Radsport-Portal cyclingnews.com erfahren hat, stehen beim Rennstall aus dem arabischen Königreich Bahrain für einige Fahrer und Team-Mitarbeiter Gehälter von zwei Monaten aus.
"Wir haben ein Problem bei der Bezahlung festgestellt, das für eine Verzögerung für einige Team-Mitglieder geführt hat, und wir arbeiten daran mit hoher Priorität", bestätigte das Team in einem Statement gegenüber cyclingnews.com. "Wir haben mit den betroffenen Personen direkt kommuniziert und erwarten, dass das Problem unverzüglich behoben wird."
Grund für die Verzögerung seien kompliziertere Abläufe in der Phase der Besitzveränderungen rund um den Rennstall. McLaren wird künftig 50 Prozent der Anteile am Rad-Rennstall halten. Allerdings ist das ein selbstgemachtes Problem. Denn auch wenn durch McLaren zwar ein neuer 50-Prozent-Eigentümer ins Spiel kommt, so wird doch auch die McLaren Group vom bahrainischen Staatsfonds Mumtalakat kontrolliert. Das Geld kommt also auch nach McLarens Einstieg weiterhin aus derselben Richtung.
Hinzu kommt, dass es sich bei den ausstehenden Gehältern um Gehälter für das Team von 2019 geht, nicht von 2020. Man hätte darauf also vorbereitet sein können und müssen. Und: Schon im vergangenen Winter kam es bei Bahrain - Merida zu Zahlungsverzögerungen, weshalb damals Vincenzo Nibali sein Gehalt vorübergehend einfrieren ließ, um die Gehaltszahlungen der Teammitarbeiter zu ermöglichen.
Seit Oktober ist Rod Ellingworth neuer Teamchef beim künftig als Bahrain McLaren operierenden Team. Brent Copeland bleibt in seiner Rolle als Team-Manager. Als Geschäftsführer agieren künftig der bisher schon aktive Slowene Milan Erzen und John Allert von McLaren gemeinsam.
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