Campenaerts will drei Zeitfahrsiege beim Giro

Dumoulin wieder fit, Evenepoel belgischer Radsportler des Jahres

05.12.2019  |  (rsn) - Tom Dumoulin ist, geht es nach den Verantwortlichen bei seinem neuen Rennstall Jumbo - Visma, wieder vollständig von seiner im Frühsommer behandelten und beim Giro d'Italia erlittenen Knieverletzung genesen. "Sein Trainer Mathieu Heijboer und ich arbeiten sehr intensiv mit ihm und sehen keine Einschränkungen mehr", erklärte Jumbo - Visma-Sportdirektor Merijn Zeeman gegenüber De Limburger. "Er ist wieder voll belastbar und wir arbeiten jetzt mit ihm mit der gleichen Intensität, wie mit den Anderen. Ich bin sehr optimistisch."

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Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) und Sanne Cant (IKO - Crelan) wurden in Belgien zum Radsportler beziehungsweise zur Radsportlerin des Jahres gewählt und bekamen das Kristall-Fahrrad, den Kristallen Fiets - einen von der Zeitung Het Laatste Nieuws gesponserten Award. Der Youngster Evenepoel setzte sich mit 678 Stimmpunkten deutlich vor Paris-Roubaix-Sieger Philippe Gilbert (Deceuninck - Quick-Step / 538) und Tour-Etappensieger Wout Van Aert (Jumbo - Visma / 512) sowie Stundenweltrekordler Victor Campenaerts (Lotto Soudal / 370) durch. Bei den Frauen gewann Cant mit 684 Punkten vor der unlängst positiv auf endogenes Testosteron getesteten Sofie De Vuyst (Parkhotel Valkenburg / 402) und der punktgleichen Lotte Kopecky (Lotto Soudal /402). Deceuninck-Quick-Step-Boss Patrick Lefevere wurde zum besten Team-Manager gewählt.

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Victor Campenaerts will sich bei seinem neuen Team NTT die drei Einzelzeitfahren des Giro d'Italia als erstes großes Saisonziel setzen. "Ich würde gerne alle drei gewinnen", sagte er in einem Facebook Live-Talk des Sport-Senders Sporza. Grund für diese Zielsetzung ist, dass Campenaerts sich in Belgien einem harten Kampf um den zweiten Zeitfahr-Startplatz bei den Olympischen Spielen von Tokio neben Europameister Remco Evenepoel gegenübersieht. Da ihm das bergige Straßenrennen nicht liegtt, hat Campenaerts in den Nominierungsrunden einen deutlichen Nachteil gegenüber Wout Van Aert und Laurens De Plus oder auch Thomas De Gendt und Yves Lampaert. Deshalb will er im Mai beweisen, dass er im Zeitfahren so große Gold-Chancen hat, dass Nationaltrainer Rik Verbrugghe nicht um seine Nominierung herumkommt.

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