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26.08.2019 | (rsn) - Während Europameister Elia Viviani (Deceuninck – QuickStep) bei den Cyclassics in Hamburg den Hattrick feiern und damit einen neuen Rekord aufstellen konnte, ging sein großer Konkurrent Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe ) zum dritten Mal in Folge leer aus. Nachdem er bei seinem Debüt 2017 das norddeutsche WorldTour-Rennen auf Rang 88 beendet hatte und im vergangenen Jahr kurz vor dem Ziel gestürzt war, konnte der zweimalige Giro-Etappensieger im Finale der gestrigen 24. Auflage dem Tempo der Favoriten nicht mehr folgen.
Ackermann geriet bereits vor der letzten von vier Überquerungen des nur 700 Meter langen, aber bis zu 15 Prozent steilen Wasebergs in Probleme und erreichte schließlich elf Minuten hinter Viviani im rund 50 Fahrer umfassenden Hauptfeld das Ziel auf der Mönckebergstraße. “Es ging heute einfach nichts“, sagte der 25-Jährige im Ziel.
Für Ackermann sprang Peter Sagan in die Bresche, der zuvor nicht nur einige Attacken vereitelt hatte, sondern letztlich einen guten sechsten Platz belegte. “Ich habe mich bei meinem ersten Rennen nach der Tour de France gut gefühlt“, befand der Slowake danach. “Die Jungs haben das Rennen gut kontrolliert und ich bedanke mich besonders bei Cesare Benedetti für seine großartige Leistung auf den letzten Kilometern. Vor dem finalen Sprint hat er mich sicher in eine gute Position in dem reduzierten Feld gebracht“, lobte Sagan den wie immer zuverlässigen Italiener, der beim Giro d’Italia im Alter von 31 Jahren seinen ersten Profisieg gefeiert hatte und seitdem wieder seine gewohnte Rolle als Helfer erfüllt.
Sagan konnte die Vorarbeit allerdings nicht mit seinem ersten Cyclassics-Sieg krönen. Rang sechs war immerhin das beste Ergebnis bei bisher vier Teilnahmen. “Auf der Zielgerade ging es etwas hektisch zu“, erklärte der 29-Jährige, der im Sprint eingebaut und daher chancenlos war. “Allerdings lagen mir die kurzen steilen Anstiege sehr und ich glaube, ich bin gut in Form für meine bevorstehenden Rennen“, betonte Sagan.
Ackermann: Hamburg abhaken und auf die D-Tour schauen
“Wir hatten gehofft, dass wir heute etwas mehr erreichen konnten, aber es ist das erste Rennen nach der Tour de France für Peter und er wird dieses Jahr noch andere Chancen haben“, sagte Sportdirektor Jens Zemke und fügte an: “Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr hier in Hamburg vielleicht gewinnen können.“
Dafür war diesmal Ackermann vorgesehen, dessen Form nach den beiden Etappensiegen bei der Polen-Rundfahrt und Rang drei im EM-Straßenrennen auch allen Anlass zum Optimismus gegeben hatte. Dann aber musste der Sprinter bereits rund 20 Kilometer vor dem Ziel alle seine Hoffnungen begraben. “Es war ein sauhartes Rennen. Beim zweiten Anstieg am Waseberg hatte ich einen Plattfuß. Das hat mir ein bisschen die Körner gezogen“, sagte Ackermann, und Zemke ergänzte. “Leider hatte Pascal heute keinen besonders guten Tag.“
Auf bessere Tage hofft Bora - hansgrohe nun bei der Deutschland Tour, die am Donnerstag in Hannover beginnt. Beim Heimspiel peilt Ackermann, der im vergangenen Jahr vor allem wegen den Sturzfolgen von Hamburg noch leer ausgegangen war, einen Etappensieg an. “Bis dahin sind noch ein paar Tage. Das muss ich abhaken und nach vorne schauen. Die Deutschland Tour ist ein neues Rennen“, sagte er in Hamburg.
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