Rhône-Alpes Isère: Steirer strebt Titelverteidigung an

Rabitsch: “Heuer wird jeder auf mich schauen“

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Rabitsch: “Heuer wird jeder auf mich schauen“"
Stephan Rabitsch (Felbermayr - Simplon - Wels) | Foto: Reinhard Eisenbauer

09.05.2019  |  (rsn) – Im letzten Jahr feierte Stephan Rabitsch (Felbermayr – Simplon – Wels) seinen ersten großen Erfolg außerhalb seiner Heimat Österreich, als er Anfang Mai eine Etappe und die Gesamtwertung der Rhône-Alpes Isère Tour (2.2) gewann. Es folgte eine starke Serie für den Steirer, der danach Zweiter beim Flèche du Sud (2.2) wurde und zwei weitere Siege bei der Paris-Arras Tour (2.2) und der Oberösterreichrundfahrt (2.2) hinzufügen konnte. Nun steht in Frankreich die erste Titelverteidigung am Programm des 27-Jährigen.

"Es ist ein cooles Gefühl, als Vorjahressieger bei einem internationalen Rennen am Start zu stehen. Die Vorfreude hält sich aber ein wenig in Grenzen, weil heuer jeder auf mich schauen wird. Den Sieg zu wiederholen wird umso schwerer", berichtete Rabitsch gegenüber radsport-news.com. Nach der harten Tour of the Alps zeigte er zuletzt eine gute Leistung beim Giro dell’Appennino und in der Österreichischen Radbundesliga, wo er Zweiter des Grand Prix Vorarlberg wurde.

"Das war richtig hart vom Beginn an, aber es lief für mich ganz gut. Die Form stimmt für Frankreich und vielleicht kann ich ja meinen Gesamtsieg verteidigen", erzählte der Kapitän des Welser Teams. Vor einem Jahr eroberte er die Führung in der Tour mit einer tollen Attacke auf der 3. Etappe. Am Schlusstag der viertägigen Rundfahrt wurde es noch einmal knapp, dank Zeitbonifikationen kam der Däne Niklas Larsen dicht an den Österreicher heran, aber aufgrund der besseren Tagesplatzierungen ging der Sieg an Rabitsch.

"Ich freue mich jetzt schon, dass es losgeht und vom Profil ist die Rundfahrt noch schwieriger als letztes Jahr. Das sollte mir gut entgegenkommen und meine Vorbereitung war gut. Aus der Tour of the Alps bin ich wesentlich stärker rausgekommen, war nie so müde und habe sie viel besser verkraftet", erzählte der Steirer weiter. Viel hügeliger und mit etwas längeren Berge ist die Rhône-Alpes Isère Tour heuer gespickt.

Etappenplan Rhône-Alpes Isère Tour:
1. Etappe / 9. Mai / Charvieu-Chavagneux – Villefontaine / 140 Kilometer
2. Etappe / 10. Mai / Aéroport St. Exupéry – Saint-Pierre de Chandieu / 150 Kilometer
3. Etappe / 11. Mai / Montanay – St. Maurice l’Exil / 172 Kilometer
4. Etappe / 12. Mai / St. Maurice l’Exil – Charvieu-Chavagneux / 172 Kilometer

Weitere Radsportnachrichten

07.12.2025Vanthourenhout schlägt “nach schweren Wochen“ in Terralba zurück

(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Altez) hat sich nach einem ereignisarmen Rennen mit spannendem Finale den Sieg beim Weltcup in Terralba gesichert. Aus einer Zehnergruppe war er in

07.12.2025Brand stürmt auf Sardinien weinend zum Premierensieg

(rsn) – Ein Jahr nach der wegen eines Sturmes abgesagten Weltcup-Premiere auf Sardinien hat sich Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) den Sieg auf der italienischen Insel gesichert. Beim Weltcup

07.12.2025Zurück zu den Wurzeln als teamfreie Einzelkämpferin

(rsn) - Gerade einmal fünf Renntage fanden sich im Jahreskalender der Straßenolympiasiegerin von 2021, der Österreicherin Anna Kiesenhofer. Nach zwei Saisons in der WorldTour trat sie zumindest spo

07.12.2025Instagram-Video zeigt: Van der Poel verhindert Sturz spektakulär

(rsn) – Die Radsport-Welt scharrt seit geraumer Zeit mit den Füßen ob des Saisondebüts von Mathieu van der Poel im Cross-Kalender. Am nächsten Sonntag beim Weltcup in Namur ist es so weit, doch

07.12.2025Magnier nimmt Klassiker ins Visier

(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) war in der abgelaufenen Saison einer der erfolgreichsten Profis überhaupt. 19 Siege feierte der 21-Jährige in seinem zweiten Jahr als Profi, vor allem

07.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

07.12.2025Holm über Gaviria: “Der faulste Fahrer, den ich jemals kennengelernt habe“

(rsn) – Im Trikot von Quick-Step hat Fernado Gaviria gute Zeiten erlebt. Etappensiege bei der Tour de France und beim Giro; in Italien gewann er auch die Punktewertung. Als der Kolumbianer vor zehn

07.12.2025Spitze gegen Ex-Team: “Mensch wieder im Vordergrund“

Das neue Team und die neue Saison dürften für Marco Haller (Tudor) am Jahresbeginn erstmal im Hintergrund gestanden haben. Der 34-Jährige bekam Anfang Januar Nachwuchs und wurde zum zweiten Mal Vat

07.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

07.12.2025Hollmann muss Alpecin verlassen, ProTeam-Neuzugang für Bike Aid

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

06.12.2025Etxeberria hat “beim Real Madrid des Radsports unterschrieben“

(rsn) – Als der Zweitdivisionär Kern Pharma Ende 2024 fünf Neoprofis für die anstehende Saison bekannt gab, fiel vor allem der des Luxemburgers Mats Wenzel auf, der einer von nur zwei Ausländern

06.12.2025Die Trikots der WorldTeams für die Saison 2026

(rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)