--> -->

27.04.2019 | (rsn) – Auf der 1. Etappe der Tour of Mersin (2.2) hatte das Team Bike Aid eigentlich seine beiden stärksten Bergfahrer, Nikodemus Holler und Adne van Engelen, gerne in der entscheidenden Spitzengruppe platziert. Mit dem Niederländer Peter Koning hatte Bike Aid aber auch keine schlechte Wahl getroffen, wie sich zwei Tage später herausstellte.
Denn der 28-Jährige Koning, der nach vier Jahren in der zweiten Division bei Drapac und Aqua Blue im Winter zu Bike Aid gewechselt war, gewann die zwar nur 68 Kilometer lange, aber dafür mit 2200 Höhenmetern und Bergankunft extrem anspruchsvolle 3. Etappe als Solist mit deutlichem Vorsprung auf die Konkurrenz und übernahm dadurch auch die Führung in der Gesamtwertung von Branislau Somailau (Minsk Cycling Club).
“Es war ein schöner Tag für uns. Wir haben gestern Abend einen Plan gemacht, nämlich dass mich die Jungs in eine gute Position zum Schlussanstieg bringen sollten, und das haben sie getan. Danach bin ich angetreten und konnte nach und nach meine Rivalen abschütteln. Das Gefühl war gut, die Beine waren gut und die Wattwerte auch“, erklärte Koning gegenüber radsport-news.com.
Zufrieden mit dem zweiten Sieg binnen 24 Stunden – am Vortag hatte Aaron Grosser im Sprint gesiegt – war auch Matthias Schnapka, einer der Teamkoordinatoren von Bike Aid. “Der Sieg von Peter ist ein weiterer wichtiger Schritt für das Team. Denn es war schon ein Wagnis, einen Fahrer aus dem ProKontinental-Bereich zu holen. Klar, er bringt viel Erfahrung und Power aus den großen Rennen mit. Aber unser Team tickt ja gänzlich anders und wir sind ja auch eine Kategorie drunter angesiedelt. Das muss ein Fahrer auch erst mal vom Kopf her schaffen. Umso schöner, dass dann heute bei ihm der Knoten geplatzt ist und nun auch Peter Teil dieser einzigartigen Atmosphäre in unserem Team geworden ist“, so Schnapka zu radsport-news,.com.
Ein starkes Rennen bot auch Christopher Hatz (Herrmann Radteam), der Etappenzweiter wurde. Dieser war früh im Rennen als Solist zur Ausreißergruppe des Tages vorgefahren und konnte sich aus dieser schließlich mit drei Mann absetzen. Allerdings hatte Hatz die Rechnung ohne Koning gemacht, der sich im Bergauf-Finale aus dem dezimierten Feld gelöst hatte, zu Hatz vorfuhr und diesen schließlich stehen ließ.
“Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Ich habe mich heute am Berg recht gut gefühlt und es deshalb schon 40 Kilometer vor dem Ziel probiert“, begründete Hatz gegenüber radsport-news.com. Die Überlegenheit seines niederländischen Rivalen erkannte der 27-Jährige sportlich an. “Am Ende war Koning einfach stärker. Der kam mit ordentlich Tempo von hinten. Als er zu mir aufschloss und Tempo machte, hatte ich in dem Moment nicht mehr viel entgegen zu setzen“, erklärte der Kapitän vom Herrmann Radteam.
Da die Rundfahrt am Sonntag mit einer im Finale flachen Etappe zu Ende geht, hat Koning nun beste Chancen sich auch den Gesamtsieg zu sichern.
27.12.2025Warum zieht es so viele Straßen-Profis ins Gravel? (rsn) – Als der Gravel-Sport vor etwa fünf Jahren nach Europa hinüber schwappte, hätten zunächst wohl nur wenige vermutet, in welcher Anzahl und vor allem mit welcher Bedeutung Gravel-Rennen nu
27.12.2025Teams fordern mehr Geld als RCS für Giro-Start in Bulgarien zahlen will (rsn) – Vor allem der Giro d`Italia hat in den letzten Jahren Auslandsstarts in Regionen gewählt, die nicht gerade zu den Kernländern des Radsports zählen und obendrein - vom Sitz der meisten Tea
27.12.2025Als Tudor-Aushängeschild deutlich hinter den Erwartungen zurück (rsn) – Zunächst schien es so, als hätte sich zwar das Outfit von Marc Hirschi geändert, ansonsten aber nur wenig. Der zur Saison 2025 von UAE – Emirates zu Tudor gewechselte Schweizer gewann a
27.12.2025Verpasste Windkante und Magenkrämpfe verhinderten das i-Tüpfelchen (rsn) – Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondacrypto) hatte hohe Erwartungen an ihre dritte WorldTour-Saison, wie sie es RSN noch im März dieses Jahres anlässlich eines langen Interviews
27.12.2025Ex-Profi Hoste macht auf Alkoholsucht aufmerksam (rsn) – In den 2000er Jahren war Leif Hoste mehrfach nah dran am Sieg bei der Flandern-Rundfahrt. 2004, 2006 und 2007 wurde er Zweiter. Nach seiner 15 Jahre währenden Karriere als Radprofi, die 201
27.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
27.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
26.12.2025Storer kritisiert Ex-Team: “In Gewohnheiten festgefahren“ (rsn) – Der “moderne Radsport“ ist in aller Munde, aber offenbar noch nicht in jedem Team angekommen. Vor einigen Tagen hatte Arne Marit, Spät-Neuzugang bei Red Bull – Bora – hansgohe, bei
26.12.2025Van-Dijke-Zwillinge drängen auf mehr gemeinsame Einsätze (rsn) – Familienbande sind stark. Das wissen auch Tim und Mick van Dijke. Die Zwillingsbrüder haben ihr erstes gemeinsames Jahr bei Red Bull – Bora – hansgrohe hinter sich, nachdem sie zuvor me
26.12.2025Van der Poel macht es in Gavere gegen Nys spannend (rsn) – Beim Weltcup in Gavere hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) seine weiße Weste bewahrt. In der 7. von neun Runden fuhr er seinem letzten Begleiter Thibau Nys (Baloise – Glowi
26.12.2025“Nicht sehr soziale“ Brand dominiert auch in Gavere (rsn) – Das Zählen geht weiter. Bei ihrem Sieg im Weltcup von Gavere hat Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) die 57. Podiumsplatzierung in Serie eingefahren. Außerdem war es ihr 14. Sieg beim
26.12.2025Ziel nach starkem Jahr: “Die zweiten Plätze in Siege umwandeln“ (rsn) – Das sei verraten: So weit vorne wie Max Kanter (XDS – Astana) landete in der RSN-Jahresrangliste 2026 kein anderer deutscher Sprinter. Das liegt zum einen daran, dass lange Zeit dominieren