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07.04.2019 | (rsn) - Marta Bastianelli (Team Virtu) hat als zweite Fahrerin aus Italien die Flandern-Rundfahrt der Frauen gewonnen. Die Europameisterin ließ über 159,2 Kilometer mit Start und Ziel in Oudenaarde im Sprint eines Spritzentrios die Niederländerin Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) und die Dänin Cecilie Uttrup Ludwig (Bigla) hinter sich.
Bastianellis Landsfrau und Teamkollegin Sofia Bertizzolo sicherte sich mit sieben Sekunden Rückstand im Sprint der ersten Verfolgergruppe den vierten Platz vor der Niederländerin Ellen van Dijk (Trek-Segafredo) und der Polin Kasia Niewiadoma (Canyon - SRAM). Beste deutsche Fahrerin war wie bereits 2018 Lisa Brennauer (WNT - Rotor), die wie schon 2018 Achte wurde. Lisa Klein (Canyon - SRAM) belegte zeitgleich mit der Allgäuerin den 14. Platz.
 “Es war ein unglaubliches Rennen. Ich bin sehr glücklich über dieses unglaubliche Resultat. Es war ein sehr hartes Rennen, aber ich habe es geschafft“, sagte Bastianelli nach ihrem zweiten Saisonsieg. Zudem landete die Weltmeisterin von 2007, die im Jahr zu einer zweijährigen Dopingsperre verurteilt wurde, bei allen acht Eintagesrennen, die sie in dieser saison bisher bestritt, unter den besten Zehn. "Ich habe ein großartiges Team. Ich habe am Kwaremont angegriffen, so wie sie es mir sagten. Heute hatten wir Bjarne Riis im Teamfahrzeug dabei, also konnte ich nichts falsch machen.“
Die 31-jährige Bastianelli hatte mit ihrer Attacke am Oude Kwaremont 18 Kilometer vor dem Ziel das zu diesem Zeitpunkt noch rund 30-köpfige Feld zerlegt und kurz darauf am Paterberg, dem letzten der zehn Hellingen, den Antritt der Zeitfahrweltmeisterin van Vleuten problemlos gekontert.
Nachdem sie auf den letzten 14 Kilometern noch mehrmals vergeblich versucht hatte, Bastianelli und Ludwig abzuschütteln, eröffnete van Vleuten bereits rund 500 Meter vor dem Ziel den Sprint, musste auf den letzten Metern allerdings noch die Italienerin an sich vorbeiziehen lassen.
So lief das Rennen…
Ilaria Sanguineti (Valcar Cylance), Giulia Marchesini (Aromitalia Vaiano), Kseniya Dobrynina (Servetto - Piumate), Silvia Valsecchi (BePink), Séverine Eraud (Doltcini -Van Eyck), Kylie Waterreus (Health Mate - Cyclelive) und Chanella Stougje (Hitec Products), die sich bereits auf den ersten 20 Kilometern des Rennens bei besten äußeren Bedingungen vom Feld hatten absetzen können, erhielten vom Feld einen Maximalvorsprung von knapp vier Minuten zugestanden, ehe die großen Teams wie Boels - Dolmans und Mitchelton - Scott das Tempo anzogen.
Als es in Richtung Kanarieberg ging, dem sechsten der zehn Anstiege des Tages, betrug der Rückstand auf die zu diesem Zeitpunkt nur noch fünf Ausreißerinnen nur noch auf 1:40 Minuten - und kurz darauf war das Quintett in dem bis zu 14 Prozent steilen Helling gestellt wurde. Nach einer vergeblichen Attacke von Tiffany Cromwell (Canyon - SRAM) konnte sich auch am Taaienberg und dem Kruisberg, den beiden folgenden Hellingen, niemand lösen.
Allerdings schrumpfte aufgrund des hohen Tempos das Feld immer weiter zusammen, auch in Folge einer Attacke durch Niewiadoma und deren Teamkollegin Lisa Klein rund 26 Kilometer vor dem Ziel. Vor dem Oude Kwaremont waren bereits zwei ehemalige Ronde Gewinnerinnen nicht mehr dabei. Coryn Rivera (Sunweb), die 2017 triumphiert hatte, musste nach einem Sturz schon früh aufgeben, Marianne Vos (CCC Liv), die Siegerin von 2013, wurde durch einen Defekt kurz vor dem zweitletzten Anstieg gestoppt und aller Chancen beraubt.
Auf dem Kopfsteinpflaster des Oude Kwaremont ging schließlich Bastianelli in die Offensive, nur van Vleuten, Niewiadoma und Ludwig konnten folgen. Hinter dem Quartett formierte sich eine Verfolgergruppe, die von Ex-Weltmeisterin Blaak und van Dijk angeführt wurde, und in die am Paterberg, auch Niewiadoma zurückfiel. Im letzten Helling des Tages versuchte van Vleuten, die starke Sprinterin Bastianelli abzuschütteln, doch die hielt nicht nur hier, sondern auch auf den letzten zehn Kilometern den Anschluss, als die Vorjahresdritte noch zweimal attackierte.
Fast schon aus der Verzweiflung heraus eröffnete van Vleuten dann schon früh den Sprint, brachte auch einige Meter zwischen sich und ihre beiden Konkurrentinnen, doch letztlich erwies sich Bastianelli doch als die Fahrerin mit den meisten Reserven.
Endstand:
1. Marta Bastianelli (Team Virtu)
2. Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) s.t.
3. Cecilie Uttrup Ludwig (Bigla)
4. Sofia Bertizzolo (Team Virtu) +0:07
5. Ellen van Dijk (Trek-Segafredo) s.t.
6. Kasia Niewiadoma (Canyon - SRAM)
7. Chantal Blaak (Boels - Dolmans) +0:10
8. Lisa Brennauer (WNT - Rotor) +0:55
9. Lucinda Brand (Sunweb)
10. Amy Pieters (Boels - Dolmans)
...
14. Lisa Klein (Canyon - SRAM)
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