12. Juni - Lienz/ Osttirol - 211 km, 5200 hm

SuperGiroDolomiti: jetzt mit Monte Zoncolan

Von Martin Roseneder

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| Foto: dolomitensport.at

21.05.2016  |  Auf die Teilnehmer des 3. „SuperGiroDolomiti“, der Extrem-Variante der Dolomiten-Radrundfahrt, wartet am 12. Juni eine neue und besondere Herausforderung: der Monte Zoncolan, einer der schwierigsten Anstiege Europas.

Die Veranstalter haben aus der Not eine Tugend gemacht,

und konnten den „Mythos Zoncolan“ in der italienischen Provinz Udine, der bisher ausschließlich den Profis des Giro d’Italia vorbehalten war, ins Programm aufnehmen.

„Die Würfel sind gefallen: Wir nehmen den Monte Zoncolan ins Programm, da der Nassfeld-Pass auf der italienischen Seite wegen eines Felssturzes voraussichtlich bis Ende Juli gesperrt bleibt“, beschreibt Organisator Franz Theurl die Gründe für die Streckenänderung.

Diese Zahlen lassen das Herz jedes Rad-Fans
höher schlagen: 10,5 Kilometer, eine durchschnittliche Steigung von 11,5 % - davon 6 km mit 15 %, und ein Kilometer mit 19 %... Der Zoncolan zählt zu den schwierigsten Rad-Anstiegen Europas, den die Profis beim Giro in den Jahren 2003, 2007, 2010, 2011 und 2014 zu bewältigen hatten. Übrigens, in den Jahren 2007 und 2011 wurde die Zoncolan-Etappe in Lienz gestartet.

Der Ultra-Radmarathon „SuperGiroDolomiti“ findet heuer bereits zum dritten Mal im Programm der Dolomiten-Radrundfahrt (112 km, 1870 hm) statt. Durch die Streichung des Nassfeld-Passes ist die Strecke mit 211 km zwar geringfügig kürzer, doch mit 5188 Höhenmetern ist sie ungleich schwerer als in den vergangenen beiden Jahren.

Die Route verläuft von Osttirol über Kärnten und Italien

wieder zurück nach Kärnten und Osttirol. Neben dem Gailberg-Sattel, dem Plöcken-Pass (der gleich zwei Mal befahren wird), und dem Kartitscher Sattel "haben wir mit dem Monte Zoncolan quasi den Catwalk der Radprofis im Programm", sagt Franz Theurl.

Die organisatorischen Vorbereitungen sind schon sehr weit fortgeschritten, und auch die Verkehrskonzepte sind mit Behörden und Vertretern der Polizei abgestimmt. Demnach wird es beim „SuperGiroDolomiti“ auf italienischer Seite wieder vollständige Verkehrssperren geben. Auch vom Start in Lienz bis auf den Plöcken-Pass, und am Retourweg über das Lesaschtal gibt es eine zeitweise Sperre für die Veranstaltung.

Das Starterfeld des „SuperGiroDolomiti“ ist auch

in diesem Jahr wieder auf 1000 Plätze limitiert. Unter den Startern finden sich etliche klingende Namen des Radsports, darunter der Giro d’Italia-Sieger, Weltmeister und Stundenweltrekordhalter Francesco Moser. Er wird die die "klassische" Dolomiten-Radrundfahrt über 112 Kilometer bestreiten.

Da die Dolomiten-Radrundfahrt auf der 112-km-Runde als Touristikfahrt gewertet wird, dürfen auch Radler mit Elektro-Bikes teilnehmen. „So kann man noch besser die einzigartige Naturlandschaft des Lesachtals genießen“, sagt Organisator Theurl.

Alle Teilnehmer der 29. Dolomiten-Radrundfahrt

erhalten übrigens ein künstlerisch gestaltetes Trikot, und alle, die den „SuperGiroDolomiti“ absolvieren, ein Finisher-Shirt.

„Wir hoffen wieder auf viele Teilnehmer, denen wir mit tausenden, begeisterten Zusehern am Straßenrand, Musik-Kapellen und einer perfekten Organisation ein unvergessliches Erlebnis bieten", so Franz Theurl: "Die Dolomiten-Radrundfahrt ist ein Volksfest von und für alle Radsport-Fans."

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