"The Ride am Rhein" in Düsseldorf

Für Armstrong 7,5 Stunden geradelt

29.08.2005  |  J.Schmal und Chirurgin Ulla Kempf wurde erst gegen 19:00 Uhr von Organisator und Radprofi am Burgplatz empfangen, als die freiwilligen 60 Helfer der Benefiz-Tadtour gerade die letzten Utensilien in die Autos verladen hatten. Sie wurden gegen 11:00 Uhr mit den Cheerleadern der "RhineFire"auf die Radtour geschickt. Das Pärchen hatte doch tatsächlich die 100 km mit einem Hollandrad in 7,5 Stunden bewältigt und mit Nachdruck darauf hingewiesen, diese Tour nur wegen Lance Armstrong's Organisation zur Krebsforschung unternommen zu haben.

Armstromg sammelt mit der "Lance Armstrong Foundation" Millionen für die Krebsforschung und bringt in den USA und Holland zehntausende auf die Fahrräder für eine Radtour. Das Startgeld wandert dann in diese Stiftung.

Die Anzahl der Starter bei Sven Teutenberg's Ride am Rhein" hat noch nicht die zehntausende erreicht, dafür ist diese Radtour hier noch zu jung.Aber im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Starterzahl fast verdoppelt und 750 Teilnehmer machten sich bei idealem Rad-Wetter auf die 25, bzw. 100 km Strecke. Im nächsten Jahr, dem Jahr des Starts der Deutschlandtour im Düsseldorf, darf hier einiges erwartert werden.

Die Tausendermarke an Teilnehmern wird überschritten werden. Die Ersten kamen bereits nach drei Stunden wieder an das Ziel und hatten die 100 Kilometer fast im Schnitt eines Profi- Fahrers zurückgelegt. "Frösi" Robert Förster, Tour de France Teilnehmer vom Team Gerolsteiner und der Düsseldorfer Olympiasieger Udo Hempel waren am Start zu sehen. Marcel Wüst, eigentlich Sprinter und 1998 sensationell Träger des Bergtrikots bei der Tour de France ging gutgelaunt mit seinem fünfjährigen Sohn auf die 25 km Strecke.

Etwas verspätet erschien der gerade vom Profisport zurückgetretene Jens Heppner (Team Wiesenhof und T-Mobil) am Start und nahm sich bereitwillig Zeit für Autogrammwünsche.

Sehr erfreut war der Veranstalter über die Frage eines Polizisten, ob denn alle Teilnehmer heil zurückgekomen wären. Bekannt ist, dass sich lediglich ein Teilnehmer auf die Autobahn verirrt hat, ansonsten gab es keine Klagen zu hören.

Der diesjährige Hauptsponsor Deutsche Bank, der ausser 70 Teilnehmern auch noch einen Scheck über 5.000 Euro an den Veranstalter übergab, war mit der perfekten Organisation von Sven Teutenberg und den 60 Helfern hochzufrieden. Die endgültige Spendensumme der Benefiz-Radtour wird noch ermittelt, sie dürfte aber etwa bei 10.000 Euro liegen.

Hopper-Cycling war stark vertreten und selbst aus Belgien war eine größere Gruppe angereist. Die diesjährige Veranstaltung des "Ride am Rhein" scheint bereits zu halten, was der Start der Deutschland Tour im Jahr 2006 verspricht: Begeisterung für den Radsport in Düsseldorf.

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