14.01.2021 | (rsn) - "Blick nach vorne. Wir sind zwar keine Kaffeesud-Leser, doch wir wagen die Prognose, dass wir Mitte Juni das Weinviertel durchstreifen werden. Am Vortag werden wir wieder genügend Platz schaffen. Mittlerweile sind wir die Abstände gewohnt. Die Situation wird sich entspannen, und wir werden uns wieder näher kommen", schreibt Horst Watzl, Rennleiter der historischen Radsport-Veranstaltung "In velo veritas" heute in seinem Newsletter.
Auf wie immer drei Strecken geht's durch
das nördliche Weinviertel - von 70 bis 210 km, wie immer ohne Zeitmessung, und auf Rennrädern bis Baujahr 1987 (ohne Klick-Pedale und Lenker-Schaltung); diee genauen Streckenverläufe werden Ende März veröffentlicht. Nicht zu vergessen: "In die Zeit passende Bekleidung wird geschätzt", sagt Organisator Horst Watzl.
Die sanften Wellentäler der Weinviertler Hügellandschaft haben mitunter
durchaus auch hochprozentige Rampen, und nicht selten verbergen sich in
den Hohlwegen
einzigartige Kellergassen, deren Weinkeller wiederbelebt wurden. Die
Strecken führen vorwiegend entlang abseits gelegener Rad- und Güterwege sowie
wenig befahrener Nebenstrassen, die mitunter auch nicht asphaltiert sein
können. Eine verlässliche Bereifung ist gefragt.
Horst Watzl zum Ablauf: "Um die notwendigen Abstandregeln einhalten zu können, werden wir wie im vergangenen August wieder in Kleingruppen starten. Jeder bekommt eine genaue Startzeit, damit gleichzeitig immer nur wenige durch den Startbogen fahren. Damit verteilt sich das Peloton besser, auch an den Labe-Stationen, wo wir dem leiblichen Wohl wie immer großes Augenmerk schenken."
Die Strecken
Lang: rund 210 km, ca 2000 Höhenmeter. "Für alle, die es schon wissen, oder wieder einmal wissen wollen", sagt Rennleiter Watzl.
Mittel: rund 140 km, ca 1500 Höhenmeter. Es geht in den Osten des Landes: "Die Strassen sind ruppig, das Gelände coupiert", so Watzl.
Kurz: rund 70 km, ca 800 Höhenmeter. Nicht so weit, aber mit vielen Höhepunkten. "Aber auch für die Kurz-Distanz ist wieder Ausdauer und Renn-Härte gefordert", betont Horst Watzl.