Zoidl: "Zeitfahren hätte abgebrochen werden müssen"

Brändle holt im Unwetter von Wallersee seinen vierten Titel

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Matthias Brändle (IAM) wurde Zweiter im Giro-Zeitfahren durch das Chianti. | Foto: Cor Vos

25.06.2016  |  (rsn) - Matthias Brändle (IAM) ist zum vierten Mal Österreichischer Staatsmeister im Zeitfahren geworden. Der ehemalige Stundenweltrekordler setzte sich am Samstag  auf dem 22 Kilometer langen Kurs am Wallersee mit 42 Sekunden Vorsprung auf Clemens Fankhauser (Team Tirol) durch. Das Podium komplettierte Riccardo Zoidl (Trek-Segafredo), der 1:05 Minuten Rückstand aufwies.

Überschattet wurde das Rennen von einem Unwetter, in dessen Folge einige Fahrer sogar stürzten. "Ich gratuliere Matthias Brändle zum Zeitfahrtitel, aber das Rennen hätte abgebrochen werden müssen. Da lagen nicht nur kleine Zweige auf der nassen Straße, sondern regelrecht Baumstämme - bei einer Sichtweite von 2 Meter und bergab 70 bis 80 km/h ist das nicht lustig, vom Wind oder Blitzgefahr ganz zu Schweigen", kritisierte Zoidl die Organisatoren. Titelverteidiger Georg Preidler (Giant-Alpecin) stieg sogar vom Rad und brach sein Rennen wegen der widrigen Umstände ab.

In der Klasse U23 machte das Team Tirol das Podium unter sich aus. Es siegte Patrick Gamper vor Sebastian Schönberger und Patrick Bosman. "Ein nationaler Titel im ersten U23-Jahr – ich bin super happy. Und noch dazu standen am Podium zwei Teamkollegen – besser kann es kaum sein“, freute sich Gamper.

Bei den Frauen gewann Martina Ritter (BTC City) mit 36 Sekunden Vorsprung auf Anna Kiesenhofer. Dritte wurde mit genau einer Minute Rückstand Manuele Hartl. Für Ritter war es ebenfalls der vierte nationale Zeitfahrtitel.

 

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