Heute kurz gemeldet

Team Roth muss bei Tour de Suisse auf Thalmann verzichten

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Roland Thalmann (Roth) im Bergtrikot des Etoile de Besseges | Foto: Team Roth / Daniel Schamps

07.06.2016  |  (rsn) – Das Schweizer Roth Team muss beim Saisonhöhepunkt, der Tour de Suisse, auf den Kletterspezialisten Roland Thalmann verzichten. Der Schweizer brach sich bei einem Trainingssturz das Kahnbein und das Radiusköpfchen.

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Paul Martens und Robert Wagner
sind von ihrem LottoNL-Jumbo-Team ins 14 Fahrer umfassende erweiterte Aufgebot für die Tour de France berufen worden. Angeführt wird die Auswahl von Sprinter Dylan Groenewegen und den Klassementfahrern Robert Gesink und Wilco Kelderman.

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Der Italiener Matteo Pelucchi (IAM) muss aufgrund einer Prostata-Entzündung für einige Tage mit dem Training aussetzen. Dies teilte sein Team am Dienstag mit. Sein Comeback will der Sprinter Ende des Monats bei den Italienischen Meisterschaften geben und danach bei der Polen-Rundfahrt starten.

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Den heiss umkämpften Sprint auf der gestrigen 1. Etappe des 68. Critérium du Dauphiné, bei dem vor allem die Teams Katusha und Cofidis handgreiflich aneinander gerieten, hat André Greipel (Lotto Soudal) zum Anlass genommen, um auf seiner Twitter-Seite eine Umfrage zu starten. Der Hürther fragte: "FairPlay Sprint @dauphine ????“ und erhielt eine eindeutige Antwort. Von mehr als 2.500 Usern, die sich daran beteiligten, antworteten fast drei Viertel mit "Nein.“ In einem späteren Tweet betonte Greipel, dass er keine bestimmten Fahrer gemeint habe. Bei der Tour de France 2010 sei allerdings Mark Renshaw nach einem Kopfstoß disqualifiziert worden. Dasselbe hätten am Dienstag drei Fahrer getan, ohne dafür sanktioniert zu werden.

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Der beim italienischen Eintagesrennen Coppa della Pace gestürzte Keagan Girdlestone befindet sich nach einer Mitteilung auf seiner Facebook-Seite nicht mehr in Lebensgefahr. Der Zustand des 19 Jahre alten Südafrikaners sei stabil, Girdlestone habe im Rahmen einer Untersuchung zwischenzeitlich sogar vom Beatmungsgerät genommen werden können und habe dabei selbstständig geatmet. Derzeit wird er in einer Klinik in Rimini behandelt. Der Fahrer des Dimension Data-Nachwuchsteams war laut Medienberichten am Sonntag in die Heckscheibe seines Begleitfahrzeugs gestürzt und hatte sich dabei lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Das italienische Portal tuttobiciweb.it hatte zunächst sogar gemeldet, dass Girdlestone ums Leben gekommen sei.

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Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat mit sofortiger Wirkung dem Anti-Doping-Labor in Madrid die Zulassung entzogen. Wie die WADA mitteilte, sei die Suspendierung "direkte Folge" einer Erklärung vom März, wonach die spanische Anti-Doping-Agentur (AEPSAD) nicht im Einklang mit dem WADA-Code stehe. Die AEPSAD war eine von sieben Anti-Doping-Agenturen, die seit dem vergangenen November unter Beobachtung der AADA standen. Madrid ist nach Lissabon, Bloemfontein, Peking und Moskau bereits das fünfte Anti-Doping-Labor, das in den vergangenen Monaten suspendiert wurde. Dem Moskauer Labor wurde allerdings im April wieder die Zulassung erteilt.

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Anthony Turgis wird auch in den kommenden beiden Jahren für die Cofidis-Equipe fahren. Der 22 Jahre alte Franzose und der französische Zweitdivisionär einigten sich auf eine Vertragsverlängerung bis Ende 2018. Turgis wurde zur Saison 2015 Profi bei Cofidis und gewann gleich die Gesamtwertung der Boucles de la Mayenne. Im März dieses Jahres sicherte er sich den Sieg bei der Classic Loire Atlantique und gewann vergangene Woche die 3. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt. „Ich habe mich in diesem Team von Beginn an wohlgefühlt. Es hat mir dabei geholfen, mich zu entwickeln und Ergebnisse einzufahren. Ich hatte andere Angebote, aber ich habe gespürt, dass es sportlich gesehen die beste Wahl war, dem Cofidis-Team treu zu bleiben“, kommentierte Turgis den Vertragsabschluss.

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