Auf 7. Giro-Etappe deutete nicht viel auf den Sieg hin

Greipel: "Ich dachte, dass es eine Fahrt im Gruppetto wird"

Foto zu dem Text "Greipel:
André Greipel (Lotto Soudal) jubelt in Foligno. | Foto: Cor Vos

14.05.2016  |  (rsn) - Der Auftakt des 99. Giro d'Italia in den Niederlanden war für Lotto Soudal nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. So musste sich Sprinter André Greipel auf den Etappen zwei und drei mit den Plätzen 15 und vier zufrieden geben - im Eröffnungs-Zeitfahren von Apeldoorn war das belgische Team ohnehin ohne Ambitionen gestartet. "In den Niederlanden lief wirklich nicht alles nach Plan", gestand Greipel ein.

Doch neues Land, neues Glück. Seitdem der Giro am letzten Dienstag italienischen Boden erreichte, läuft es rund für Lotto Soudal. Durch Greipel (Mittwoch), Tim Wellens (Donnerstag) und erneut Greipel (Freitag) konnte die Mannschaft gleich drei Etappensiege in Serie feiern, dazu ist man im Besitz des Punktetrikots (Greipel) und des Bergtrikots (Wellens).

"Wir haben gezeigt, dass sich Dinge schnell ändern können. Wir können wirklich stolz sein auf die Leistungen der letzten Tage, das sind einzigartige Ergebnisse", stellte der 33-jährige Greipel fest

Wie schnelllebig der Radsport ist, erfuhr der Hürther wieder auf der gestrigen 7. Etappe, als er zu Beginn des Rennens in einer abgehängten Gruppe der Sprinter dabei war und nicht mehr darauf hoffen konnte, wieder den Anschluss an das erste Feld zu schaffen, wo die Favoriten im ersten der beiden kategorisieren Anstiege des Tages Tempo gebolzt hatten

"Da dachte ich, dass es eine Fahrt im Gruppetto wird", gab Greipel zu. Doch den abgehängten Fahrern gelang wieder der Anschluss, wodurch sich für Greipel - natürlich auch durch die Unterstützung seiner Teamkollegen - doch noch die Chance ergab, um den Tagessieg zu sprinten. "Ich habe dann wirklich alles gegeben" sagte der Lotto-Kapitän, der schließlich in Foligno in spektakulärer Art und Weise seinen fünften Saisonsieg einfuhr.

 

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