Aufeinandertreffen bei der Vuelta a Espana?

Aru freut sich auf ehemaligen Edelhelfer Landa als Gegner

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Beim Giro 2015 waren Fabio Aru (li,) und Mikel Landa noch Teamkollegen - künftig sind sie Gegner. | Foto: Cor Vos

05.02.2016  |  (rsn) – Vuelta-Sieger Fabio Aru (Astana) freut sich darauf, seinem bisherigen Teamkollegen und Edelhelfer Mikel Landa künftig als Konkurrenten gegenübertreten zu können. “Mikel hat seine persönlichen Ambitionen geopfert, damit ich meine Ziele erreichen konnte. Ich liebe und bewundere das sehr, aber ich würde uns gerne als Gegner in einem Rennen sehen“, erklärte der Italiener in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung AS.

Landa war sowohl beim Giro d’Italia als auch bei der Vuelta a Espana Arus wichtigster Helfer und konnte dabei noch mehrere große Erfolge einfahren. Bei der Italien-Rundfahrt gewann der 26 Jahre alte Spanier zwei schwere Bergetappen und landete in der Gesamtwertung hinter seinem Kapitän auf dem dritten Platz. Bei der Spanien-Rundfahrt, die Aru für sich entscheiden konnte, sprang immerhin noch ein Tagessieg heraus.

Nach seiner herausragenden Saison wechselte Landa zum britischen Sky-Team, wo er als Kapitän für den Giro vorgesehen ist. Aru dagegen wird erstmals in seiner Karriere die Tour de France bestreiten. Möglicherweise werden die beiden früheren Teamkollegen erst im Herbst bei der Spanien-Rundfahrt aufeinandertreffen, wo der Italiener seinen Titel verteidigen will.

In den großen Rundfahrten der Saison 2016 setzt Astana wieder auf den 25-jährigen Aru und den sechs Jahre älteren Vincenzo Nibali, der seinen zweiten Giro-Gesamtsieg anpeilt. Bei der Tour soll Aru das Team anführen, möglicherweise wird Nibali die Frankreich-Rundfahrt als Helfer des Sarden bestreiten und sich dabei auf das Straßenrennen der Olympischen Spiele in Form bringen – dort soll der Sizilianer die Squadra Azzurra anführen. Aber auch Aru hat Rio – neben der Tour - zu einem seiner großen Saisonziele erklärt.

Das Verhältnis zu seinem Landsmann sei von “gegenseitiger Bewunderung“ geprägt“, erklärte Aru. “Vincenzo hat mir gute Tipps gegeben. Wir sind beide Profis und teilen uns die Verantwortung für Astana-Siege.“

Um etwaige Spannungen zu vermeiden, hat die Astana-Teamleitung den beiden Stars unterschiedliche Rennprogramme gegeben. Während Nibali sein Saisondebüt bei der Tour der San Luis bereits absolviert hat, bestreitet Aru bei der derzeit laufenden Valencia-Rundfahrt sein erstes Rennen. Im Frühjahr will der kleine Kletterspezialist vor allem bei der Baskenland-Rundfahrt und den Ardennenklassikern “gute Resultate einfahren“, wie Aru anmerkte.

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