RSN Rangliste, Platz 37: Tino Thömel

In der Multi-Kulti-Truppe wieder Spaß am Radfahren gefunden

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Tino Thömel (RTS Santic) hat in diesem Jahr vier Siege feiern können. | Foto: Harry Thömel

27.11.2015  |  (rsn) – Nach vier Jahren bei den deutschen Continental-Teams NSP und Stuttgart wechselte Tino Thömel zum Saisonbeginn ins Ausland und schloss sich dem taiwanesischen RTS-Santic-Team an. Für dieses konnte der Berliner seine Sprintstärke ausspielen und vier Siege einfahren.

“Meine Saisonbilanz sieht ganz gut aus. Ich habe mir vor der Saison kaum Ziele gesteckt. Für mich war es wichtig, Spaß an der Sache zu haben. Das ist mir größtenteils gelungen“, so Thömel gegenüber radsport-news.com.

Der 27-Jährige feierte all seine Siege in Asien - bei der Tour of Taiwan (2.1), der Tour de Korea (2.1), der Tour of Hainan (2.HC) sowie zuletzt bei der Tour of Yancheng (2.2) in China. Doch die Rennen in Fernost hatten nicht nur ihre Sonnenseiten. “Klar gab es Rundfahrten, die schlecht organisiert waren und teilweise waren die Hotels für europäischen Standard kaum zumutbar“, berichtete Thömel, der es aber locker nahm. “Mit meiner Multikulti-Truppe hatte ich genug Abwechslung.“

Besonders wichtig war für Thömel der Etappenerfolg bei der Tour of Hainan, den er als “größten Sieg meiner Karriere“ bezeichnete. “Aber auch die Organisation mit täglich gleichen Startzeiten, durchgängig guten bis sehr guten Hotels, keinen Transfers sowie einer tollen Landschaft machte die Rundfahrt zu einem Highlight“, sagte der Berliner, der auch seinen Etappensieg bei der Tour de Korea, wo er immerhin Caleb Ewan (Orica-GreenEdge) hinter sich lassen konnte, als hochwertig in Erinnerung behält.

Ob im kommenden Jahr weitere Siege folgen werden, ist indes noch offen. Im August fing Thömel mit dem einjährigen Fachabitur an und will es auch zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. “Daher habe ich mich bisher bei der Teamsuche stark zurückgehalten. Es laufen ein paar Gespräche, aber ich werde nur unter der Bedingung der Freistellung für die Schule unterschreiben", so Thömel, der danach studieren möchte.

 

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