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23.11.2014 | (rsn) - Fünf Mal Michael Schumacher, fünf Mal Ayrton Senna und nun ein Mal Kevin Pauwels: Der Belgier vom Team Sunweb-Napoleon Games hat den erstmals ausgetragenen Superprestige-Cross auf der berühmten Formel-1-Rennstrecke von Spa-Francorchamps gewonnen.
Pauwels erreichte den oberen Ausgang der steilen und berüchtigten „Eau Rouge“-Kurve als Solist und gewann das Rennen auf einem extrem schweren Parcours vor Weltcup-Gesamtsieger Lars Van der Haar (Giant-Shimano) aus den Niederlanden.
Beide führen nun punktgleich mit 63 Zählern die Superprestige-Serie an, da der bisherige Spitzenreiter Sven Nys (Crelan-AA Drink) in Spa nicht über Rang sieben hinaus kam. Der Belgische Meister hat nun drei Zähler Rückstand auf das Duo des Tages. Dazwischen liegt mit 62 Punkten noch der Niederländer Mathieu Van der Poel (BKCP-Powerplus), der als Tagesvierter ins Ziel kam.
Die Entscheidung im Duell um den Sieg von Spa fiel während einer waldigen Abfahrt in der letzten Runde, als Van der Haar, der den Weltcup von Koksijde am Samstag noch wegen Fiebers abgesagt hatte, stürzte und Pauwels ziehen lassen musste. Anschließend musste Van der Haar auch noch um Rang zwei bangen, doch der Belgier Tom Meeusen (Telenet-Fidea) kam von hinten nicht mehr ganz heran und musste sich mit Rang drei begnügen.
Als bester Deutscher kam Marcel Meisen (Corendon-Kwadro) auf Rang 15 ins Ziel. Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) und Sascha Weber (Veranclassic-Doltcini) drückten dem Rennen in den ersten drei Runden zwar in beeindruckender Manier ihren Stempel auf, als sie viel Druck machten. Beide konnten sich aber nicht absetzen und fielen anschließend deutlich zurück.
Mit dem Ausgang des fünften Superprestige-Rennens der Saison hatten sie nichts mehr zu tun. Weber verlor den Kontakt zur Spitze in der dritten Runde, Walsleben konnte im vierten Umlauf nicht mehr folgen, als Pauwels und Van der Haar attackierten.
Bevor die Elite-Männer den Parcours, der eine als „Muur“ bezeichnete sehr steile Tragepassage an einer hohen Böschung beinhaltet, in Angriff nahmen, hatte die Britin Nikki Harris (Telenet-Fidea) vor ihrer Landsfrau Helen Wyman (Matrix Racing Academy) und der Belgierin Ellen Van Loy (Telenet-Fidea) das Rennen der Frauen gewonnen.
Bei den Junioren setzte sich der in dieser Saison alles dominierende Europameister Eli Iserbyt (Telenet-Fidea) aus Belgien einmal mehr durch.
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