Tour du Loir-et-Cher: Vermeer gewinnt 4. Etappe

Thömel verpasst dritten Sieg, verteidigt aber das Gelbe Trikot

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Tino Thömel und NSP-Ghost gehen mit großen Ambitionen in die Saison 2013. | Foto: GL Sportfoto

13.04.2013  |  (rsn) - Zwar hat Tino Thömel (NSP Ghost) seinen dritten Etappensieg bei der Tour du Loir-et-Cher (Kat. 2.2) knapp verpasst. Dafür verteidigte der 24-Jährige als Dritter der 4. Etappe sein Gelbes Trikot des Gesamtführenden.

Den Tagessieg sicherte sich nach 190 Kilometern rund um Ange der Niederländer Tom Vermeer (Jo Piels), der im letzten Jahr noch für Abus Nutrixxion fuhr. Vor Thömel konnte sich auch noch der Franzose Fabien Grellier (Vendee U) platzieren. Ebenfalls in den Top Ten landete Jan Dieteren (Team Stölting), der Sechster wurde.

Auf der mit zahlreichen Anstiegen durchsetzten Königsetappe der Tour du Loir et Che setzte die Konkurrenz Thömel und sein Team mächtig unter Druck. Nach elf Kilometern bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe, aus der Vermeer und Grellier als einzige einen Vorsprung von 28 Sekunden bis ins Ziel retten konnten.

Trotzdem konnte auch NSP-Ghost zufrieden sein, denn Thömel entscheid den Sprint des Feldes für sich und sicherte sich Rang drei. Der Berliner gewann zudem die erste Sprintwertung des Tages und baute seinen Vorsprung im Gesamtklassement gegenüber dem Belgier Timothy Dupont (Ventilair-Steria) auf nunmehr neun Sekunden aus. In der Mannschaftwertung liegt NSP-Ghost vor der letzten Etappe ebenfalls vorn.

„Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft. Sie hat alles gegeben und super gekämpft auf dieser schweren Etappe“, meinte Lars Wackernagel, der Sportliche Leiter von NSP-Ghost.

Zum Finale am Sonntag nicht mehr dabei sein wird Sebastian Forke. Der 26-Jährige war bereits auf der 2. Etappe gestürzt und hatte sich dabei eine Beckenprellung und tiefe Schürfwunden zugezogen. Zuletzt wurden die Schmerzen immer größer, so dass Forke das Rennen am Samstag nach rund 100 Kilometern aufgeben musste. „Er hat kaum noch richtig schlafen können, heute aber nochmal alles gegeben“, lobte Wackernagel Forke .


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