72. Luxemburg-Rundfahrt: Engoulvent bleibt in Gelb

Greipel erneut der Schnellste

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André Greipel (Lotto-Belisol) gewinnt die 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt. | Foto: ROTH

01.06.2012  |  (rsn) – André Greipel (Lotto Belisol) hat auch auf der 2. Etappe der 72. Luxemburg-Rundfahrt die Konkurrenz in Grund und Boden gesprintet. Der 29 Jahre alte WM-Dritte, der bereits die 1. Etappe gewonnen hatte, war am Freitag nach 183,9 Kilometer von Schifflange nach Leudelange im Massensprint der Schnellste und feierte seinen zweiten Sieg in Folge.

Zweiter wurde mit deutlichem Rückstand der Brite Ben Swift (Sky) vor Greipels belgischem Teamkollegen Jurgen Roelandts. Platz vier ging an den Franzosen Romain Feillu (Vacansoleil-DCM). Der Luxemburger Jempy Drucker (Accent Jobs) wurde Fünfter.

„Die Zusammenfassung der Etappe? Flucht, Sprint, Sieg“, lachte Greipel nach seinem zweiten Coup in Luxemburg. „Nein, es war nicht so einfach. Die beiden Ausreißer haben wir problemlos zurück geholt, aber die Zielrunden waren ziemlich knifflig. Vicente Reynes hat in der Sprintvorbereitung einen fantastischen Job gemacht. Sieberg und Roelandts haben mir dann den roten Teppich ausgerollt und ich konnte es vollenden. Dass Roelandts Etappendritter wurde, zeigt unsere Dominanz im Finale.“

Der Franzose Jimmy Engoulvent (Saur Sojasun) verteidigte sein im Prolog errungenes Gelbes Trikot. Platz zwei belegt mit drei Sekunden Rückstand der Schweizer Grégory Rast (RadioShack-Nissan) vor dem zeitgleichen Franzosen Jonathan Hivert aus Engoulvents Team. Bester deutscher Fahrer ist nach wie vor Greipels Teamkollege Marcel Sieberg (+0:07) auf Rang sechs.

Die Etappe wurde lange Zeit bestimmt durch den Belgier Kevin van Melsen (Accent Jobs) und den Litauer Gediminas Kautas (Differdange), die sich als Ausreißer versuchten. Das Duo hatte aber keine Chance gegen die Sprintermannschaften, die für ihre Kapitäne für Tempo sorgten.

Nachdem die Ausreißer gestellt waren, versuchte es Andreas Klöden (RadioShack-Nissan) noch mit einer späten Attacke, doch der 36-jährige Routinier hatte keine Chance gegen die entschlossenen verfolger. Im Sprint hatte Greipel keine Mühe, alle Konkurrenten hinter sich zu lassen und seinen elften Sieg des Jahres einzufahren. Damit hat er bereits drei mehr auf seinem Konto als in der gesamten vergangenen Saison.

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