Straßen-WM in Kopenhagen

Cavendish Weltmeister, Greipel holt Bronze

Foto zu dem Text "Cavendish Weltmeister, Greipel holt Bronze"
Mark Cavendish gewinnt bei der Straßen-WM in Kopenhagen das Straßenrennen der Profis. | Foto: ROTH

25.09.2011  |  (rsn) - Mark Cavendish ist neuer Straßenweltmeister. Der 26 Jahre alte Brite gewann am Sonntag das 266 Kilometer lange Straßenrennen mit Start in Kopenhagen und Ziel im Vorort Rudersdal im Massensprint knapp vor dem Australier Matthew Goss. André Greipel holte sich Bronze und sicherte damit dem Bund Deutscher Radfahrer BDR bei den diesjährigen Titelkämpfen die insgesamt fünfte Medaille.

"Es ist einfach unglaublich. Das Team hat von Anfang bis zum Ende das Rennen bestimmt. Ich kann es noch gar nicht wirklich fassen“, freute sich der neue Weltmeister im Ziel. „Ich musste dieses Rennen gewinnen, es hätte kein anderes Resultat herauskommen dürfen angesichts der Art und Weise, wie die Jungs gefahren sind“, lobte der britische Kapitän seine Teamkollegen, die gemeinsam mit den Deutschen den Löwenanteil der Arbeit geleistet hatten.

„Wir hatten acht der besten Fahrer der Welt hier. Wir haben das Rennen vom Start bis ins Ziel kontrolliert. Ich kann es gar nicht glauben.“ Cavendish ist der erste britische Weltmeister seit 46 Jahren. Damals gewann Tom Simpson den Titel.

Einer der ersten Gratulanten war Cavendishs früherer Teamkollege und Rivale Greipel, der seinen Sprint auf der ansteigenden Zielgeraden von einer ungünstigen Position aus starten musste und sich erst im allerletzten Moment hauchdünn noch am Schweizer Fabian Cancellara vorbei schieben konnte. Die Entscheidung um Bronze fiel erst im Foto-Finish zugunsten von Greipel aus.

„Das war herausragend, ein irres Finale. André ist einen phänomenalen Sprint gefahren", gratulierte BDR-Vizepräsident Udo Sprenger dem Hürther zu dessen Medaillengewinn.

Die erwartete Attacke von Topfavorit Philippe Gilbert blieb aus. Bester Belgier wurde stattdessen dessen Landsmann Jurgen Roelandts als Fünfter vor dem Franzosen Romain Feillu, dem Slowenen Borut Bozic und dem Norweger Edvald Boasson Hagen. Der dreifache Weltmeister Oscar Freire wurde als bester Spanier Neunter gefolgt vom US-Amerikaner Tyler Farrar. Leer gingen auch die Italiener aus, die im Rennverlauf mehrfach attackiert hatten, im Finale aber keine Rolle mehr spielten.

Pech hatte Titelverteidiger Thor Hushovd, der sich ebenso wie der Zeitfahrweltmeister Tony Martin nach einem Massensturz auf der 12. von insgesamt 17 Runden in einer abgehängten Gruppe wieder fand.

Nach einigem Vorgeplänkel erreichte das Feld der 209 Starter nach 28 Kilometern bei strahlendem Sonnenschein und insgesamt optimalen äußeren Bedingungen geschlossen den 17 Mal zu durchfahrenden Rundkurs. Schnell bildete sich auf Initiative des Franzosen Anthony Roux eine erste, sieben Fahrer starke Spitzengruppe mit Roux, dem Esten Tanel Kangert, dem Kasachen Maxim Iglinsky, dem Kroaten Robert Kiserlovski, dem Spanier Pablo Lastras, dem Ukrainer Oleg Chuzda und dem Luxemburger Christian Poos.

Eingangs der 2. Runde lag die Spitzengruppe bereits gut zwei Minuten vor dem Feld, dazwischen versuchten der Brasilianer Otavio Didier Bulgarelli und der Kolumbianer Casas Buitrago Anschluss an das Septett zu finden. In den folgenden beiden Runden ließ das Feld die Zügel schleifen, wodurch der Vorsprung der Ausreißer sprunghaft anstieg, nach der vierten Runde betrug er etwas mehr als acht Minuten. Zwischenzeitlich hatten sich der Iraner Hossein Askari und El Ammoury aus Marokko auch aus dem Feld nach vorn verabschiedet, mussten ihr Unternehmen aber schnell aufgeben.

Auf der 6. Runde wurden Bulgarelli und Buitrago, die ebenfalls einen aussichtslosen Kampf gekämpft hatten, vom Feld wieder eingesammelt. Die Deutschen hatten Bert Grabsch für die Verfolgung abgestellt, bei den Briten war es der Vuelta-Zweite Chris Froome. Dahinter warteten Andreas Klier und David Millar auf ihren Einsatz. Dank der Arbeit der beiden Tempobolzer sank der Rückstand bis zur 7. Runde auf unter sieben Minuten.

Eingangs der 8. Runde setzten sich Chuzhda und Kangert setzen etwas von der Spitzengruppe ab, passierten den Zielstrich aber nur mit zwei Sekunden Vorsprung. Dahinter löste Andreas Klier seinen Teamkollegen Grabsch an der Spitze des Feldes ab – zu diesem Zeitpunkt machten die Deutschen bei flottem Tempo die meiste Arbeit.

Auf der 9. Runde war der Schnitt mit 46km/h noch immer sehr hoch. Lastras' Arbeitsverweigerung sorgte in der Spitzengruppe immer wieder für Unruhe und Uneinigkeit. Im Feld beteiligten sich auch die US-Amerikaner an der Führungsarbeit.

Zu Beginn der 10. Runde machten die Belgier ihre Ankündigung wahr, das Rennen für ihren Kapitän Gilbert schwer zu machen. Paris-Roubaix-Gewinner Johan Vansummeren attackierte bei der Zielpassage und zog nicht nur den Australier Simon Clarke, den Italiener Luca Paolini und den Franzosen Yoann Offredo mit sich - mit Oliver Kaisen war auch noch ein zweiter Belgier in der fünfköpfigen Gruppe dabei. An der Spitze des Feldes änderte sich nichts an der Konstellation: Das deutsche Team war für den Großteil der Verfolgungsarbeit verantwortlich, unterstützt von Briten und US-Amerikanern.

Als es auf die 11. Runde ging, war die Spitzengruppe auf sechs Fahrer geschrumpft, nachdem der Luxemburger Poos dem Tempo nicht mehr folgen konnte. Die Vansummeren-Gruppe folgte mit 3:16 Minuten Rückstand, weitere 46 Sekunden dahinter überquerte das Feld die Ziellinie.

Auf der 12. Runde kam es dann auf einer der schmalen Passagen zu einem von vielen befürchteten Massensturz, der das Hauptfeld spaltete. Aufgeben mussten unter anderem der Franzose Blel Kadri, der Luxemburger Fränk Schleck und der Österreicher Stefan Denifl. Im zweiten Teil des Feldes war unter anderem Titelverteidiger Thor Hushovd, der Österreicher Bernhard Eisel und Zeitfahrweltmeister Tony Martin sowie Christian Knees, weshalb sich die Deutschen aus der Verfolgungsarbeit zurückzogen. Stattdessen drückte von nun an das britische Team auf die Tube.

Am Ende der 13. Runde hatte die Vansummeren-Gruppe den Zusammenschluss mit der Spitzengruppe erzwungen. Die elf Ausreißer wiesen allerdings nur noch 59 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld auf, das wiederum eine Minute vor der Hushovd-Martin-Gruppe lag.

Im Übergang zur der 14. Runde versuchte es der Italienische Meister Giovanni Visconti mit einer Attacke aus dem Hauptfeld heraus – schon zuvor hatte die Squadra Azzura versucht, das Feld zu sprengen. Auch Flandern-Rundfahrt-Gewinner Nick Nuyens probierte es mit einer Attacke aus dem Hauptfeld heraus, ohne allerdings erfolgreich zu sein. Knapp 50 Kilometer vor dem Ziel hatte das von den Briten angeführte Feld noch immer 57 Sekunden Rückstand auf die Ausreißer.

Auch zum Beginn der drittletzten Runde wurde im Feld von den Italienern beschleunigt. 1:02 Minuten nach der Spitze führten sie das Feld über die Ziellinie. Es folgten Attacken vom Schweizer Michael Albasini und des Dänen Lars-Ytting Bak. Doch die Briten hatten spätestens jetzt alles unter Kontrolle. David Millar zog das Feld durch seine intensive Führungsarbeit weit in die Länge und sorgte dafür, dass die Albasini-Gruppe wieder gestellt wurde – zudem schmolz der Rückstand zur Spitze wieder auf unter eine Minute zusammen, nachdem er zwischenzeitlich auf 1:35 Minuten angewachsen war. Das nahm Roux zum Anlass, um zu einer Soloattacke anzusetzen.

Mit gut 50 Sekunden auf das nun von den beiden Norwegern Kurt Asle Arvesen und Gabriel Rasch angeführte Hauptfeld nahm der Franzose die letzten beiden Runden in Angriff. Gemeinsam mit den unermüdlichen Briten gelang es dem kleinen norwegischen Team, nacheinander alle Ausreißer einzusammeln. Nur Roux und Clarke hielten sich noch vorn, wurden allerdings ebenfalls gestellt.

Unmittelbar darauf setzte Roux’ Teamkollege Thomas Voeckler die nächste Attacke, gefolgt vom Dänischen Meister Nicki Sörensen und dem Belgier Klaas Lodewyck. Mit knapp 20 Sekunden Vorsprung ging das Trio auf die letzte Runde, auf der der Niederländer Johnny Hoogerland noch zur Spitze hin sprang. Das Quartett war sich aber nicht einig, zudem jagte das vom britischen Zug angeführte Feld unerbittlich heran und schluckte auch die letzte Ausreißergruppe des Tages.

Zeitfahr-Vizeweltmeister Bradley Wiggins führte das Feld auf die letzten sechs Kilometer, gab nochmals alles und wurde vier Kilometer vor dem Ziel vom australischen Zug mit Michael Rogers abgelöst. Gregory Rast brachte Cancellara nach vorn, kurz darauf bildete Danilo Hondo die Spitze des Rennens. Doch in der letzten Kurve waren wieder die Briten vorn und lenkten das Feld auf die letzten 1.000 Meter. Die Australier eröffneten das Finale, Matthew Hayman zog den Sprint für Goss früh an, während Cavendish noch wartete und Greipel zu diesem Zeitpunkt etwas zurückgefallen war.

Cavendish hatte auf den letzten hundert Metern keine Mühe, noch an Goss vorbeizuziehen, während sich dahinter Greipel und Cancellara ein dramatisches Duell um die Bronzemedaille lieferten, das der deutsche Kapitän noch knapp für sich entschied.

Weiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößernWeiteres Foto - mit Klick vergrößern

Mehr Informationen zu diesem Thema

28.09.2011Wagner: „Einfach nur unprofessionell“

(rsn) - Als Robert Wagner (Leopard-Trek) am vergangenen Sonntag an seinem Wohnsitz in Kelmis um kurz vor 16 Uhr das WM-Finale von Kopenhagen verfolgte, hätte er den Kapitän der deutschen Nationalman

28.09.2011Blythe und Lodewyck folgen Gilbert zu BMC

(rsn) – Der Brite Adam Blythe und der Belgier Klaas Lodewyck folgen ihrem Kapitän Philippe Gilbert am Saisonende von Omega Pharma-Lotto zu BMC. Das US-Team gab zudem die Vertragsverlängerung mit d

27.09.2011Fränk Schleck muss die Saison vorzeitig beenden

(rsn) – Nach einem Sturz im WM-Straßenrennen von Kopenhagen wird Fränk Schleck die Saison vorzeitig beenden. Das teilte sein Leopard-Trek-Team am Dienstag mit. Der 31-Jährige war am Sonntag beim

27.09.2011Hondo: "Wir können stolz auf uns sein!"

(rsn) – Danilo Hondo hat eine positive Bilanz des WM-Straßenrennens von Kopenhagen gezogen und das von André Greipel angeführte deutsche Team für dessen Leistung gelobt – vor allem, da die Man

26.09.2011Die Deutschen haben schon Olympia im Blick

Kopenhagen (dpa/rsn) - Zwei Regenbogentrikots, drei Bronzemedaillen und beeindruckte Konkurrenten: Mit dem besten WM-Auftritt ihrer Geschichte haben die deutschen Radsportler hohe Erwartungen für die

26.09.2011Hushovd: "Nächstes Mal nur mit einem Kapitän"

(rsn) – Der Massensturz auf der 12. Runde des WM-Straßenrennens raubte Thor Hushovd alle Chancen auf die Titelverteidigung. Der Norweger fand sich wie auch Zeitfahrweltmeister Tony Martin im zweite

26.09.2011Freire verpatzte das Finale

(rsn) – Seit einigen Jahren schon jagt Oscar Freire vergeblich seinem vierten WM-Titel hinterher. Auch am Sonntag im Straßenrennen von Kopenhagen klappte es nicht und angesichts seiner 35 Jahre ble

26.09.2011Goss: "Ich bekomme noch einige Chancen"

(rsn) – Matthew Goss hat im WM-Straßenrennen von Kopenhagen den australischen Medaillensatz bei den Titelkämpfen der vergangenen drei Jahre komplettiert. 2009 gewann Cadel Evans die Goldmedaille,

26.09.2011Greipel: Bronze gewonnen oder Gold verloren?

Kopenhagen (dpa/rsn) - André Greipel nannte seine Bronzemedaille ein „super Ergebnis“ - und dennoch schien der deutsche Kapitän der vergebenen Chance nachzutrauern, erstmals seit 45 Jahren wied

25.09.2011Greipel: "Ich hab´s vermasselt"

Kopenhagen (dpa) - André Greipel hat zum Abschluss der Straßen-WM die fünfte Medaille für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gewonnen. Der Hürther freute sich über seine Bronzemedaille, haderte

25.09.2011Gilbert trat die Kapitänsrolle an Roelandts ab

(rsn) – Als einer der großen Favoriten ist Philippe Gilbert am Sonntag an den Start des WM-Straßenrennens in Kopenhagen gegangen. Der in diesem Jahr bei den Klassikern so übermächtige Belgier ko

25.09.2011Cancellara verpasst Bronze um Millimeter

(rsn) – 2011 ist nicht das Jahr von Fabian Cancellara. Der Schweizer konnte in der laufenden Saison zwar fünf Rennen gewinnen, doch der ganz große Sieg war nicht dabei. Im Frühjahr gelang Cancell

Weitere Radsportnachrichten

28.03.2024Huppertz: Vor Rennen abends einen trinken? Heute unvorstellbar

(rsn) – Eine so lange Zusammenarbeit wie die zwischen Joshua Huppertz und Teamchef Florian Monreal gibt es im Kontinental-Bereich sehr selten. Seit August 2014 steht der mittlerweile 29-Jährige Aa

28.03.2024Die Aufgebote aller Teams zur Flandern-Rundfahrt der Männer

(rsn) – Der Ostersonntag wirft seine Schatten voraus: Am 31. März versammelt sich das WorldTour-Peloton in Antwerpen zum Start der 270,8 Kilometer langen Ronde van Vlaanderen. Das Heiligtum des bel

28.03.2024Die Aufgebote aller Teams zur Flandern-Rundfahrt der Frauen

(rsn) – Wenn die Männer nach ihrem Start in Antwerpen bereits 120 Rennkilometer hinter sich haben und erstmals durch Oudenaarde kommen, stellen sich dort auf dem Marktplatz des Zielorts der Ronde v

28.03.2024Movistar verlängert mit “Sensation“ Meijering

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

28.03.2024Märkl will auch bei der Ronde “vor das Radrennen“

(rsn) – Wie schon beim E3 Saxo Classic schaffte Niklas Märkl (DSM Firmenich – PostNL) auch bei Dwars door Vlaanderen den Sprung unter die Ausreißer des Tages. Doch während sein Fluchtbegleiter

28.03.2024Trotz Sturz: Pedersen ist für Ronde-Start zuversichtlich

(rsn) – Ausgerechnet kurz vor der Flandern-Rundfahrt, dem Höhepunkt der flämischen Klassikersaison, wurde Lidl – Trek mächtig gebeutelt. Bei Dwars door Vlaanderen waren mit Gent-Wevelgem-Sieger

27.03.2024Nach Van-Aert-Crash: Kanarieberg hat bei Klassikern wohl ausgedient

(rsn) – Positionskampf bei Höchstgeschwindigkeiten, auf breiter Straße abschüssig in Richtung Ronse: Das waren die Bilder, die die flämischen Klassiker auf der N48 in der Anfahrt zum engen Recht

27.03.2024Teamchef Stam bestätigt: Vollering verlässt SD Worx

(rsn) – Demi Vollering wird SD Worx – Protime nach der Saison 2024 verlassen. Das bestätigte Sportdirektor Danny Stam am Mittwochmittag gegenüber GCN. "Ja, das ist definitiv sicher", sagte der N

27.03.2024Rennarzt-Wagen baut Unfall mit Soudal-Teamfahrzeug

(rsn) – Der Unfall zweier wichtiger Begleitfahrzeuge im Männerrennen von Dwars door Vlaanderen hat am Mittwoch für eine halbstündige Unterbrechung des Frauenrennens gesorgt. Da die Frauen hinter

27.03.2024Van Aert erleidet beim Dwars-Crash multiple Brüche

(rsn) – Die Ronde van Vlaanderen wird am Sonntag ohne ihren großen Lokalmatador Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) über die Bühne gehen. Der 29-jährige Belgier war am Mittwoch bei Dwars doo

27.03.2024Politt entgeht mit Glück van Aerts Sturz bei Dwars door Vlaanderen

(rsn) – Zweimal landete Nils Politt (UAE Team Emirates) schon in den Top Ten bei Dwars door Vlaanderen, diesmal schrammte er mit dem zwölften Rang knapp vorbei. Angesichts des schweren Sturzes gut

27.03.2024Küng: “Mehr als Platz zwei wäre nicht möglich gewesen“

(rsn) – Immer gut dabei war Stefan Küng (Groupama – FDJ) bei seinen Renneinsätzen in diesem Frühling, aber ein richtig zählbares Ergebnis fehlte dem Schweizer bislang noch. Doch mit seinem dr

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine